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Auch für das Pflegepersonal ist die zurzeit bestehende Situation schwierig (siehe dazu Umfrage unter dem Pflegepersonal des Innsbrucker Sozialfonds {ISF} vom Herbst 2002). Fehlende Anerkennung und
Zeitdruck führen oft zu Frustration. Das in der Ausbildung vermittelte Wissen, kann auf Grund der knappen Zeitbemessung im Heimalltag kaum angewandt werden. Die fortdauernden Belastungen des Personals werden
kaum aufgefangen und führen neben dem burn-out-Syndrom in der Folge
auch oft zum Berufswechsel.
Darüber hinaus wäre die Sichtweise der Sachwalterschaft und
die Erläuterung der rechtlichen Ansprüche von Heimbewohnerinnen und
Heimbewohnern durch einen Experten der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck eine sinnvolle Ergänzung dieser Veranstaltung.
Da von dieser Problematik auch unsere Angehörigen bzw. wir
selbst betroffen sein könnten, sollte die Frage gestellt werden, welche Bedingungen wir uns wünschen würden, wenn eine stationäre Pflege notwendig werden sollte.

24.2

I-OEF 17/2003
Ehemaliges Areal des Karmelitinnenklosters, Zwischennutzung bis zur Realisierung einer künftigen neuen Nutzung (StR Mag. Schwarzl)

StR Mag. Schwarzl: Ich stelle gemeinsam mit meinem Mitunterzeichner folgenden dringenden Antrag:
"Der Gemeinderat möge beschließen:
1. Der Gemeinderat spricht sich bis zur Realisierung einer künftigen
neuen Nutzung seitens der Stadt Innsbruck für eine Zwischennutzung
des durch die Fertigstellung des neuen Klosters in Mühlau frei gewordenen Karmelitinnen-Areals in der Innenstadt aus.
2. Die seit Anfang 2002 bestehende Projektgruppe um den Leiter des
Caritas-Integrationshauses Dr. Jussuf Windischer - bestehend aus
Stadt-Caritas, Verein für Obdachlose und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas Integrationshauses - sowie andere interessierte OrGR-Sitzung 27.3.2003