Gesamter Text dieser Seite:
-3-

Bgm. Willi: Ich beantrage, nachstehend angeführten Punkt in der nicht öffentlichen Sitzung zu referieren:
-

Klarstellung der Mag.-Abt. V, Schule
und Bildung zum Fall "Paul" geschildert von GRin Mag.a Klingler-Newesely
in der Gemeinderatssitzung am
15.12.2022

Beschluss (einstimmig):
Der Verweisung des vorstehend angeführten Punktes in die nicht öffentliche Sitzung
wird zugestimmt.
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung gilt als genehmigt.
4.

Totengedenken

Bgm. Willi: Hoher Gemeinderat, ich darf
Sie bitten, sich von den Sitzen zu erheben.
(Die Anwesenden erheben sich zu einer
Trauerminute von ihren Sitzen.)
4.1

HR Mag. Pipp Elmar, ausgezeichnet mit dem Sportehrenzeichen
der Stadt Innsbruck, verstorben
am 09.01.2023

Bgm. Willi: Elmar Pipp wurde am
04.12.1934 in Dornbirn als ältestes von drei
Kindern geboren. Nach der Unterstufe am
Gymnasium wechselte er an die Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch und legte dort
seine Matura ab. Wie schon sein Vater unterrichtete er danach einige Jahre an der
Volksschule. Allerdings zog es ihn 1955
zum Studium nach Innsbruck, wo er Mathematik und Leibeserziehungen auf Lehramt
studierte. In der Folge war er zunächst an
einem Gymnasium in Feldkirch beschäftigt,
bevor ihn sein Weg wieder nach Innsbruck
verschlug und er forthin dem Lehrkörper am
Akademischen Gymnasium Innsbruck (AGI)
angehörte.
Mit seiner Christine trat er 1967 vor den
Traualtar. Der Ehe entstammen zwei Kinder. Manuela wurde 1968 geboren, Sohn
Martin kam 1970 auf die Welt.
Elmar Pipp war ein sportbegeisterter
Mensch. Seine Leidenschaft galt seit frühester Kindheit speziell dem Geräteturnen.
GR-Sitzung 25.01.2023

Er war zudem Mitglied der Vorarlberger
Faustball- und Handball-Auswahlmannschaft. Als Übungsleiter und Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck brachte er
sich entscheidend in die Entwicklung des
Innsbrucker Hochschulsports ein. 1970
wurde er zum Leiter der größten Sportanlage Westösterreichs, dem UniversitätsSportinstitut "USI" bestellt. Er war maßgeblich mitverantwortlich für die Planung und
Ausgestaltung der neuen Sportanlagen am
Fürstenweg. Auch setzte er sich für den
Ausbau des freiwilligen Universitätssports
und die Organisation zahlreicher in- und
ausländischer StudentInnenwettkämpfe ein.
Dass er in jedem Lebensabschnitt auf seine
körperliche Fitness achtete, konnte man ihm
ansehen - er demonstrierte dies den TeilnehmerInnen seiner Kurse aber auch gerne
bis ins höhere Alter anhand schwierigster
Übungen an den Turngeräten.
Für seine Verdienste um den Spitzen- und
Breitensport wurde er 1988 mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde ihm auch
der Berufstitel Hofrat verliehen.
Der engagierte Familienmensch brachte
sich ehrenamtlich in unzähligen Vereinen
und Verbänden ein. Viele Jahre war er zudem aktiver Handballer und spielte mehrmals wöchentlich Fußball im Club.
Am 09.01.2023 ist er mit 88 Jahren verstorben. Er hinterlässt nach 55 gemeinsamen
Ehejahren seine Frau Christine und seine
zwei Kinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.2

Niederwolfsgruber Christian, ausgezeichnet mit dem Ehrenzeichen
für Kunst und Kultur der Stadt
Innsbruck, verstorben am
11.01.2023

StRin Mag.a Mayr: Christian Niederwolfsgruber wurde am 14.01.1955 in Brixlegg geboren und lebte bis zu seiner Matura in Hall in
Tirol. Danach zog es ihn im Rahmen der
weiteren Ausbildung nach Wien. In dieser
Zeit entdeckte er seine Liebe zum Fotografieren. Vom Gehalt des ersten Ferialjobs
kaufte er sich eine Spiegelreflexkamera.
Waren es zunächst Bilder von Landschaften