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Ich sehe auch noch, dass der Tiroler Landtag diesen Antrag
behandelt hat. Der Tiroler Landtag bzw. der Rechts- und Gemeindeausschuss hat am 14.3.2003 auch noch folgenden Beschluss gefasst: Bis zum
Vorliegen des Berichtes des zuständigen Regierungsmitgliedes und eines
Ergänzungsberichtes der Stadt Innsbruck, der beinhaltet was vorliegt und
auf welchen Grundlagen von Konzepten zukünftig aufgebaut werden könne, wird dieser Antrag des Grünen Landtagsklubs ausgesetzt. Dieser vorerwähnte Bericht soll spätestens eine Woche vor den Ausschussberatungen
zum Tiroler Landtag im Juli 2003 vorliegen.
Das bedeutet in anderen Worten gesagt, dass uns das Land Tirol ein Briefchen sendet, dass wir eine Stellungnahme abgeben sollen. Umgekehrt sollen wir dem Land Tirol ein Briefchen schicken, dass das liebe
Land Tirol endlich tätig werden soll. Das ist wahrlich ein Bürokratieabbau,
wie ich ihn mir vorstelle. Wenn man weiß, dass ein Antrag behandelt wird
und behandelt ist, dann verstehe ich diesen Sinn nicht mehr. Man weiß genau, dass die Kompetenz der Raumordnung beim Land Tirol liegt. Der Antrag, den wir zu beschließen haben oder sollen, lautet folgendermaßen:
"Die Tiroler Landesregierung, vor allem der für die Raumordnung zuständige Landesrat Konrad Streiter, wird ersucht, in Zusammenarbeit mit den
betroffenen Gemeinden ein überörtliches Raumordnungskonzept …"
Wie ich der Beschlusslage des Tiroler Landtages entnehme, wird im Amt
der Tiroler Landesregierung an diesem Projekt schon gearbeitet. Das heißt,
dass ich damit rechne, dass wir ein Briefchen bekommen und dann dem
Land Tirol zurück schreiben.
Ich möchte noch ein paar Worte zu den inhaltlichen Ausführungen sagen: Es wird in dem Antrag erwähnt, dass manche kleinen Anrainergemeinden beim Patscherkofel Protest erheben. Ich möchte schon darauf hinweisen, dass ungefähr 85 % des gesamten Skigebietes am Patscherkofel im Gemeindegebiet von Patsch liegen.
(Bgm. Zach: Deswegen heißt dieser Berg auch Patscherkofel und nicht
"Innsbruckerkofel".)

GR-Sitzung 27.3.2003