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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.126

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- 496 -

Präsident des Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, der den
Patscherkofel betreibt, Komm.-Rat. Ing. Eduard Fröschl, der den Glungezer
betreibt, wir haben die Nordkettenbahn, das ist die Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG, und dann gibt es noch das Rangger Köpfl,
das von der Gemeinde Oberperfuss betrieben wird.
(Bgm. Zach: Nicht mehr lange!)
Wir haben es mit unterschiedlichen Betreibern zu tun, die alle
ihre eigenen Interessen verfolgen. Ich stelle mir das sehr einfach vor, alle
fünf Betreiber in ein einheitliches Tourismuskonzept zu bringen. Ich frage
mich schon, nach welchen rechtlichen Möglichkeiten oder Grundvoraussetzungen wir das machen sollen, um dann ein Konzept zu erstellen, das
diese Betreiber alle miteinander einbindet und diese dann womöglich alle
zustimmen und bereit sind, die Investitionen zu tätigen. Das ist de facto
unmöglich.
Man sieht schon die großen Schwierigkeiten, die bei der
Schaffung eines Kartenverbundes bestehen. Zudem sieht man auch die
großen Schwierigkeiten, wenn ein Betreiber irgendwo investiert, denn dann
sagt der andere Betreiber sofort, dass das Blödsinn ist. Diese Meinung ist
vielleicht in manchen Fällen sachlich begründet, aber in anderen Ausführungen kann man ein gewisses Konkurrenzdenken oder einen gewissen
Konkurrenzneid nur sehr schwer verstecken.
Wir haben auch Gebiete mit vollkommen unterschiedlichen
Zielsetzungen. Um es auf den Punkt zu bringen, muss man sagen, dass die
Innsbrucker Nordkette nie ein betriebswirtschaftlich zu führendes Winterskigebiet werden wird. Wenn man dieses Skigebiet betriebswirtschaftlich
betrachtet, müsste man sagen, dass wir die Innsbrucker Nordkettenbahnen
GesmbH & Co KG mit Ende des Herbstbetriebes zusperren und erst zum
Sommerbetrieb wieder betreiben. Die Innsbrucker Nordkettenbahnen
GesmbH & Co KG erzielt nur im Sommer einen Gewinn, den wir im Winter wieder investieren.
Jetzt wissen wir, dass wir die Innsbrucker Nordkettenbahnen
GesmbH & Co KG für unsere Bevölkerung und für unsere Jugend vor allem im Winter benötigen, weil dieses Gebiet einen Freiraum darstellt, der
für die öffentliche Hand einen gewissen Wert hat. Wir bekennen uns zu

GR-Sitzung 27.3.2003