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sundheit, Markt- und Veterinärwesen, die Impfung durchführten. Damals
hat es bei den alten Leuten keine Schwierigkeiten gegeben.
Ich glaube, dass es dem Großteil dieser alten Menschen, wenn
sie eine kostengünstigere Impfung bekommen würden, egal ist, ob diese
von einem Arzt der Mag.-Abt. V, Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen,
geimpft werden. Wenn heute der eine oder andere Bewohner eines Wohnund Pflegeheimes sagt, dass er es absolut nicht will, dass ihn ein Arzt der
Mag.-Abt. V, Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, impft, dann muss
dieser auch in Kauf nehmen, dass er die Kosten für die Impfung selbst
trägt. So lange die Bewohner der Wohn- und Pflegeheime Angehörige haben, übernehmen diese die Kosten. Nur, es gibt genügend Bewohner von
Wohn- und Pflegeheimen, die keine Angehörigen haben und die sich von
ihrem winzigen Taschengeld einmal eine Fußpflege oder vielleicht einmal
einen Friseurbesuch leisten und ansonsten wirklich sparen müssen. Ich
glaube, wenn man diesem Personenkreis eine finanzielle Unterstützung mit
irgendeiner Regelung geben könnte, wäre schon viel getan. Ich ersuche um
die
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung,
dass man vielleicht eine Lösung treffen kann, wie z. B. den Impfstoff gemeinsam zu kaufen. Es muss irgendeine Lösung geben, die für die älteren
Menschen kostengünstiger ist.
GR Dr. Ratz: Die Intention dieses Antrages verstehe ich wohl.
Natürlich geht der Antrag in der Abfassung und in der Formulierung ins
Leere, weil er das Prinzip der freien Arztwahl untergräbt. Die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) ist in diesem Zusammenhang genannt worden.
Die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) zahlt die Grippeimpfungen
grundsätzlich nicht, weil die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) wie
auch andere Gebietskrankenkassen, nicht für die Prophylaxe zuständig ist,
sondern für die kurative Behandlung von Grippeerkrankungen. Das ist
Fakt.

GR-Sitzung 27.3.2003