Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf

- S.18

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hen gemeinsam vor einer großen Transformationsaufgabe und die großen Potentiale
der Digitalisierung müssen für eine effiziente und bürgerInnenfreundliche Verwaltung ausgeschöpft werden. Keine Frage, es
ist ein sehr komplexes Vorhaben, aber die
Zeit drängt. Die Erwartungshaltung der
InnsbruckerInnen ist auf jeden Fall sehr
hoch.
Ich möchte aber auch klar zum Ausdruck
bringen, dass die Digitalisierung nicht alle
erreicht. Besonders für die älteren Menschen ist es nicht so einfach, weil viele noch
aus der analogen Welt kommen. Das zu bedenken ist wichtig, daher muss der Zugang
zu den Dienstleistungen der öffentlichen
Verwaltung künftig auch analog zur Verfügung stehen.
GRin Denz: Am Anfang meiner Wortmeldung möchte ich den Staatssekretär für Digitalisierung Tursky, MSc MBA zitieren:
"Österreich gehört in der Digitalisierung europaweit zu den Vorreitern. Wir müssen die
Chancen nutzen, mit digitalen Angeboten
nicht nur das Leben der BürgerInnen zu erleichtern, sondern auch den Wirtschaftsstandort Österreich stärken. Neue Services
müssen nicht nur intuitiv bedienbar, sondern
vor allem auch sicher sein.
Das Bundesrechenzentrum (BRZ) ist ein
wichtiger und kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die Speicherung sensibler
Daten von BürgerInnen bzw. Unternehmen
geht." (Unruhe im Saal)
Es freut mich, dass das Zitieren von Staatssekretär Tursky, MSc, MBA großes Gelächter hier in diesem Raum ausgelöst hat, aber
wenn ein Fachmann etwas Vernünftiges
sagt, ist es mir egal, von welcher Partei er
ist.
Da liest man, dass Österreich bei der Digitalisierung zu den Vorreitern gehört. Innsbruck kann man da nicht dazuzählen. Es ist
zwar einiges geschehen in der Stadt und es
lässt sich sehr vieles schon digital machen.
Z. B. digitale Anträge bei Subventionsansuchen mit Handysignatur, Finanzonline, digitale Führerscheine, digitales Amt usw. Es
gibt schon viel, es ist aber noch sehr viel
Luft nach oben. Es sollte noch viel mehr
möglich werden.

GR-Sitzung 23.03.2023

Corona hat durch die Lockdowns gezeigt,
dass viel mehr möglich ist als vorher. Viele
waren im Homeoffice und plötzlich ging viel
mehr digital als davor. Analoges muss aber
auch bleiben. Gerade die ältere Generation
oder Personen, die keinen Zugang zum Internet haben, müssen natürlich auch die
Möglichkeit haben, Formulare analog ausfüllen zu können. Deshalb gibt es für diejenigen, die keinen Internetzugang haben,
eine Digitalisierungsstrategie der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB AG), die
daran arbeitet, W-Lan und Breitbandinternet
auszubauen, um noch mehr EinwohnerInnen der Stadt Innsbruck die Möglichkeit zu
geben, Zugang zu digitalen Portalen in der
Stadt und überall sonst zu haben, um überhaupt Ansuchen digital auszufüllen.
Die Stadt Innsbruck hat seit einigen Monaten eine neue Homepage. GRin Mag.a Seidl
hat vor gar nicht so langer Zeit gesagt, dass
sie alles findet, was sie braucht. Ich finde,
dass diese wesentlich benutzerunfreundlicher geworden ist. Es braucht wesentlich
mehr Klicks als früher, um etwas zu finden.
Nach langem Suchen findet man es. Früher
war es aber einfacher.
Ich möchte das Bemühen der zuständigen
Stellen gar nicht anzweifeln, aber wie vorher
schon von einigen anderen betont wurde,
braucht es mehr personelle Ressourcen,
vor allem Fachleute. Da gebe ich
GR Mag. Plach recht, dass ein vernünftiges
Gehaltsschema geschaffen werden muss,
das nicht mit Sonderzulagen usw. auskommen muss. Es soll einen vernünftigen
Grundgehalt geben und dann wird man hoffentlich auch gutes Personal finden.
Die IKB hat einen Masterplan für Digitalisierung und den Ausbau des Breitbandinternets. Da sollte der Stadtmagistrat nicht hinterherhinken, sondern es muss eine starke
Offensive für mehr Bürgerfreundlichkeit und
auch Arbeitserleichterungen für die Angestellten gestartet werden. Auch für uns Gemeinderäte sollte die Arbeit etwas erleichtert werden, nämlich in der Form, dass das
W-Lan endlich in allen Büros und Besprechungsräumen problemlos funktioniert. Man
muss immer sehr lange versuchen, in das
W-Lan zu kommen. Bei unserer letzten
Klubsitzung habe ich fünf Versuche gebraucht. Das kann es doch nicht sein! Es
muss doch machbar sein, dass es in allen