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aber auch alle BürgerInnen zu bevorteilen,
damit sie schneller sind.
Zum digitalen AnrainerInnenparken ist ein
Antrag von mir offen.
Warum es bei uns keine Digitalisierungsstrategie gibt, da glaube ich, dass das politisch nicht so verankert ist, wie es sein
sollte. Wir werden uns überlegen müssen,
ob es in Zukunft nicht einen Digitalisierungsstadtrat
oder Digitalisierungsbürgermeister braucht.
Es sollte ein eigenes Ressort dafür geben,
das klar definiert ist. Wir müssen da viel
mehr antreiben.
Der Ausschuss für Digitalisierung kann zwar
Vorschläge machen, es muss aber eine Managementaufgabe sein. Ich möchte mich bei
allen Mitgliedern des Ausschusses für Digitalisierung für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir bleiben dran.
GR Schmidt: Mir scheint ein gewisser Hype
wahrnehmbar, was die Digitalisierung betrifft. Es wird so dargestellt, als sei die Digitalisierung ein Allheilmittel für die öffentliche
Verwaltung. Ich möchte dazu zwei Komponenten erwähnen, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Einerseits der persönliche Kontakt. Wenn
jemand von einem Amt etwas braucht, ist es
oftmals für die einzelnen Menschen einfacher, wenn sie etwas persönlich vorbringen
können als nur online. Diese menschliche,
soziale Komponente darf nicht vergessen
werden.
Ein weiterer Punkt ist die Umweltbelastung,
da es dadurch weitere Strahlungsemissionen gibt, die für die Tier- und Pflanzenwelt
und auch für die Menschen nicht zuträglich
sind.
Wenn schon digitalisieren, ist das gut, aber
bitte lassen wir weiterhin die Möglichkeit der
analogen Optionen bestehen.
(Auf Wunsch des Mandatars werden Wortmeldungen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm. Willi: Wichtig ist mir, da knüpfe ich
bei GR Schmidt an, dass die Digitalisierung
GR-Sitzung 23.03.2023

ein Werkzeug sein soll, das uns allen das
Leben erleichtert. Wir sind im Rathaus in
manchen Bereichen relativ gut. Das hängt
oft mit handelnden Personen zusammen,
denen das liegt und die viel getan haben.
Wir haben aber ein Grundproblem, das
GR Lukovic, BA MA MA anhand der Stadt
Linz aufgezeigt hat. Die Stadt Linz hat die
ganzen IT-Bereiche in der Stadt angesiedelt, zwar in einer GmbH, aber doch im
städtischen Bereich. Wir haben im Stadtmagistrat Innsbruck ein sehr kleines ITK-Team.
Wir bedienen uns bei den gesamten Arbeiten sehr vieler externer DienstleisterInnen.
Der neue Amtsvorstand ITK hat eine klare
Vorstellung, wie wir aufgrund vieler guter
Gründe die IT wieder mehr ins Haus holen
sollten.
Dafür brauchen wir aber das Grundpersonal
mit der Grundkompetenz. Wir sind öffentlicher Dienst, verwalten sehr viele Daten von
BürgerInnen und müssen daher sehr sorgsam damit umgehen. Ich bitte bei der Einberufung zur Sitzung des Personalausschusses von GRin Dr.in Winkel seinen Wünschen,
dieses Grundpersonal zu bekommen, was
in einem Stufenbau vorgesehen ist, nachzukommen. Ich erinnere an den Dezember 2021, da wurden vier beantragte Stellen
für die ITK gestrichen. Das merkt man.
Meine Bitte ist nun, das klare Konzept, das
Dipl.-WIng. (FH), hat und welches er in den
AbteilungsleiterInnensitzungen immer wieder vorträgt, zu unterstützen. Es soll wieder
mehr Kompetenz in das Rathaus geholt
werden, um weniger von externen DienstleisterInnen abhängig zu sein.
Es besteht der Wunsch nach einem digitalen Bauakt. Die Tiroler Bauordnung 2011
(TBO) sieht noch immer vor, dass ein Plan
händisch abgegeben werden muss. Wir
würden das gerne ändern, dürfen aber
nicht. Wenn MitarbeiterInnen des Hauses
zu einer Verkehrsverhandlung oder Bauverhandlung gehen, nehmen sie ihren Laptop
mit, auf dem alles gespeichert ist. Da sind
wir manchmal wieder sehr gut aufgestellt,
und wir können zeigen, dass wir einiges
weitergebracht haben.
Es steht aber noch vieles an. Das beginnt
vor allem mit einem Grundpersonal für die
Mag.-Abt. I, Informationstechnologie und
Kommunikationstechnik. Ich bitte darum,