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(FI) fragen, wo wir des Klubs verlustig worden sind? Dazu habe ich noch nichts gehört. Das wäre äußert interessant, bei welchem Schritt wir in den vergangenen drei
Jahren den gesamten Klub verloren haben,
sodass das Projekt jetzt gekippt wird. Es
wäre wirklich schön das zu erfahren. Die
Mitglieder von "Für Innsbruck" (FI) haben
noch Wortmeldungen und auch noch Zeit
und es wäre herrlich, wenn ich eine Begründung erfahren könnte. Das würde sicher die
Leute zu Hause und uns alle massiv interessieren.
Von der ÖVP haben wir noch gar nichts gehört. Es wäre sehr interessant, wie man die
Zersplitterung argumentiert, warum nur
noch manche für den Bozner Platz sind.
Man hätte dann auch, so wie jene, die von
Anfang an gegen das Projekt waren, Rückgrat gezeigt und könnte auch besser schlafen.
GR Depaoli: Zur tatsächlichen Berichtigung! GR Gleinser hat sich getäuscht, denn
die Fraktion Gerechtes Innsbruck war von
Anfang an dagegen.
GR Gleinser: Ich habe nicht das Gerechte
Innsbruck genannt, daher darf GR Depaoli
gar nicht mehr weitersprechen. Er muss mit
seiner Wortmeldung aufhören, ich habe ihn
nicht erwähnt.
GR Depaoli: Du hast mich erwähnt.
GR Gleinser: Nein, habe ich nicht.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: GR Depaoli ist jetzt zur tatsächlichen
Berichtigung am Wort.
GR Depaoli: GR Gleinser hat gesagt, dass
das Gerechte Innsbruck umgeschwenkt hat.
Wir waren immer gegen das Projekt Bozner
Platz. Wir haben ein Rückgrat und keinen
Gartenschlauch.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Zur tatsächlichen Berichtigung! Ich darf die beiden Herren vielleicht korrigieren. GR Depaoli hat
recht gehabt. GR Gleinser hat vielleicht
nicht immer gewusst, was er sagt, aber er
hat das Gerechte Innsbruck genannt, hat
aber die Fraktion "Für Innsbruck" (FI) gemeint. Er dürfte dabei, wie des Öfteren, etwas verwechselt haben.
Hoffentlich stimmt er dann für das richtige
Projekt.
GR-Sitzung 23.03.2023

GR Mag. Fritz: Ich möchte die Aussage von
Bgm.-Stellv. Lassenberger nicht so stehen
lassen, denn er hat den Bozner Platz als
Landhausplatz 2 genannt. Das ist genauso
falsch wie wenn GR Depaoli hundert Mal
sagt, dass wir den Platz zubetonieren. Das
hat einen funktionalen Grund. In der Ausschreibung war gefordert, dass der Bozner
Platz auch diagonal, nämlich von den
40.000 FußgängerInnen, die es eilig haben
und sich nicht aufhalten wollen, begehbar
sein muss. Wenn es möglich ist, gehen
diese Personen quer über den Platz, weil
sie schnell zum Arbeitsplatz kommen wollen. Wenn wir dort eine Rasenfläche haben,
die noch dazu ökologisch und stadtklimatisch viel weniger bringt als 31 Bäume, wird
sie gleich einen breiten Trampelpfad mittendurch aufweisen.
Deshalb ist die Idee des wasserdurchlässigen, wassergebundenen Belages gekommen, damit das sowohl versickerungsfähig
ist, als es auch aushält, dass dort in großer
Zahl FußgängerInnen quer über den Platz
gehen. Das ist nicht der Versuch, einige
Blumenbeete wegzubringen, sondern die
Gestaltung ergibt sich aus der Funktion des
Platzes, so wie er jetzt vorhanden ist.
Es ist richtig, wie StRin Mag.a Schwarzl ausgeführt hat, dass wir in Zukunft viel mehr
unversiegelte Fläche haben als jetzt auf
dem alten Bozner Platz. Ginge es nach dem
Projekt des Wettbewerbssiegers, dann hätten wir zwar keinen Rasen oder Blumenbeete mehr, die als Hundeklo brauchbar
wären, aber dafür funktional und stadtklimatisch etwas Besseres. Das ist das, was für
mich als Fazit übrigbleibt.
Wir haben ein Wettbewerbssiegerprojekt,
welches nicht nur funktional, stadtklimatisch
und ökologisch super ist, sondern welches
die Innenstadtwirtschaft wie das tägliche
Brot braucht, damit die Kaufkraft in der Innenstadt bleibt. Wir haben seit neuestem
eine Mehrheit, die dieses vernünftige und
gute Projekt ablehnt. Viel Spaß im April 2024.
GRin Maga Duftner: Wir sollten GR Gleinser
als unseren PR-Manager einstellen, so oft
wie er unseren Fraktionsnamen wiederholt.
Gerade für uns als neue Fraktion ist das
wirklich gut, denn man muss schließlich bekannter werden. Danke dafür.