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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.16

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kunft auch erhalten. Ein soziales Miteinander ist auch mit dem sozialen Frieden verbunden.
Daher ist es unabdingbar, dass wir für die
jeweiligen Stadtteile leistbaren Wohnraum
schaffen. Zugegeben, wir alle sind Stadt.
Doch jeder fühlt sich besonders an seinem
Stadtteil und dessen sozialem Gefüge gebunden. Deshalb müssen wir dort Wohnräume schaffen, wo die Leute bereits wohnen. Dann können sie in ihrem gewohnten
System bleiben und den sozialen Tätigkeiten in ihrem Stadtteil folgen. Das würde zum
sozialen Frieden beitragen.(Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GRin Keuschnigg: Ich kann mit keiner Studie aufwarten. Jedoch kann ich die Meinungen von BürgerInnen darbringen. Ich lese
nun eine Antwort einer Bekannten von mir
vor:
"Innsbruck ist eine kleine, überschaubare
Stadt, in der ich alles finde was ich brauche."
Ich möchte zwei bis drei Punkte herausnehmen, die mir besonders an ihrer Meinung gefallen.
Für sie sind genügend qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und ein guter Wohnraum
vorhanden. Weiters gefällt ihr, dass Innsbruck eine Universitätsstadt ist, dass wir
eine sehr gute Klinik und einen Flughafen
haben. Außerdem gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten, ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz und vor allem auch eine
intakte Umwelt sowie eine hohe Sicherheit.
(StR Gruber: Super, der war gut) (Beifall)
Ich möchte ganz kurz auf den Naherholungsraum eingehen, weil ich mich dort ein
bisschen mit den Zahlen auseinander gesetzt habe. Es ist meiner Ansicht nach sehr
beeindruckend. Die Stadt Innsbruck hat
bekanntlich eine Gesamtfläche von
10.500 ha, davon 3.700 ha Waldfläche und
3.500 ha Almen und Freiflächen. Von diesen 3.700 ha Waldfläche sind 1.000 ha Erholungswald. Das ist eine Fläche, welche
man sich einmal vorstellen muss. Die restlichen 2.700 ha sind Schutzwald. In diesen
GR-Sitzung 17.1.2013

Freiflächen gibt es 80 km Mountainbikerouten.
Die Arbeiter der Mag.-Abt. III, Land- und
Forstwirtschaft betreuen und erhalten ca.
158 Kilometer Forst-, Rad- und Wanderwege. Wir haben zwei Fitmeilen, zwei Downhillstrecken, Grillwiesen und acht Waldspielplätze für Familien und Kinder. Insgesamt haben wir in Innsbruck über 70 Spielplätze für Familien und Kinder.
Damit bin ich schon beim zweiten Schwerpunkt angelangt, nämlich bei der familienfreundlichen Stadt. Ich möchte das nicht zu
weit ausführen aber wie wir alle wissen,
haben wir 27 städtische Kindergärten, 21
Volksschulen, zehn Neue Mittelschulen und
zwei Sonderschulen. Von diesen 21 Volksschulen werden 17 Volksschulen als Tagesheimschulen geführt und von den zehn
Neuen Mittelschulen gibt es sieben Tagesheimmittelschulen, mit einem 100 %igen
Angebot des Mittagstisches.
Dabei erwähne ich noch ein Beispiel, dass
mich sehr beeindruckt. Zum Großteil wird
für unsere Kinder in der Stadt im Wohnheim
Reichenau gekocht. Dieses Wohnheim Reichenau bezieht die Milchprodukte von Innsbrucker Bauern oder von Bauern aus der
Innsbrucker Umgebung. Ich denke, dass wir
alle diese Qualität an frischen Milchprodukten zu Hause nicht haben. Die Milchprodukte werden direkt ins Wohnheim Reichenau
gebracht und dort verarbeitet. Das freut
mich besonders für die gesunde Ernährung
unserer Kinder in der Stadt Innsbruck.
Abschließend erlauben Sie mir zwei Sätze
zu den SeniorInnen zu sagen. Ich denke zur
Lebensqualität der SeniorInnen in unserer
Stadt gehört auch die Nachbarschaftshilfe
und das Ehrenamt. Wir können stolz darauf
sein, dass sich bei der Innsbrucker Soziale
Dienste GesmbH (ISD) rund 360 ehrenamtliche MitarbeiterInnen um das Belangen
unserer BewohnerInnen kümmern. Wir haben auch das Innsbrucker Menüservice
(IMS), früher bekannt als "Essen auf Rädern". Auch dort werden die Produkte zum
Beispiel von Arzler Bauern verwendet. Wir
sollten alles darauf setzen, dass dieser Lebens- und Grünraum für uns alle erhalten
bleibt. (Beifall)
StR Mag. Dr. Platzgummer: Eine kurze
Wortmeldung noch Bgm.in Mag.a OppitzPlörer. Nachdem noch ein wenig Zeit zur