Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf
- S.21
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Sie auch im Plan eingezeichnet. Alles andere ist fertig.
Das Verfahren zur Beschaffung neuer
Schienenfahrzeuge wurde gestartet. Wir
haben 20 neue Straßenbahngarnituren
ausgeschrieben. Die Verhandlungen werden bald aufgenommen werden. Fragerunden mit den AnbieterInnen haben bereits
stattgefunden. In den nächsten Wochen
werden wir die einzelnen Angebote genau
prüfen. Wir hoffen, bis zum Sommer 2015
dieses Vergabeverfahren abschließen zu
können. Die Fahrzeuge werden irgendwo
abgestellt werden müssen, dafür haben wir
eine neue Remise vorgesehen. Der Ankauf
eines Grundstücks in der Duilestraße ist dafür vorgesehen. Die Vertragsunterzeichnung
steht kurz bevor. Ing. Muhrer wird im Anschluss die genaue Lage der Abstellhalle
zeigen. Wir sind sehr erfreut darüber, dass
es uns gelungen ist, in unmittelbarer Nähe
zum Betriebshof eine Anlage bauen zu können. Sonst hätten wir viel Doppelinfrastruktur errichten müssen, um an anderer Stelle
etwa auch Reparaturen vornehmen zu können. Wir denken, wir haben hier eine gute
Lösung gefunden.
Noch eine letzte Bemerkung zur BürgerInnenbeteiligung. In den letzten Wochen haben Prozesse dazu stattgefunden. Wir hatten eine Versammlung betreffend die Bautätigkeiten am Innrain Nord. Es wurde die
neue Baustelle dort mit den AnrainerInnen,
von denen recht viele gekommen sind, besprochen. Freundlicherweise hat
Mag. Sommersacher die Moderation übernommen. Wir waren überrascht, wie gut informiert die Menschen zu den Besprechungen kommen, wie sehr sie reflektieren und
wie intensiv sie mit uns nach Lösungen suchen.
Wir hatten keine Situation mehr, in der nur
kritisiert wurde. Vielmehr stand immer die
Lösungsorientierung im Vordergrund. Ganz
ähnlich verlief die Versammlung mit VertreterInnen aus dem Olympischen Dorf. Dort
haben wir verschiedene Varianten der Ausgestaltung der zukünftigen Endhaltestelle
diskutiert. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie intensiv und konstruktiv sich die
Menschen eingebracht haben. Zum Teil haben sie extra einen Urlaubstag genommen,
weil sie berufstätig sind. Sie haben großartig mit uns zusammengearbeitet. Ing. Muhrer wird Ihnen gleich zeigen, welche Inputs
GR-Sitzung 19.03.2015
gekommen sind und welche Lösungsvorschläge eingebracht worden sind, die nun
auf die Machbarkeit untersucht werden.
Sie, die Tiroler Landesregierung und der Tiroler Landtag haben Beschlüsse gefasst.
Zusätzlich gehen auch die betroffenen BürgerInnen sehr konstruktiv, manchmal auch
sehr kritisch, mit dem Thema um. Das brauchen wir auch, denn dieses ganze Projekt
dient ja nicht dem Selbstzweck.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und darf
nun an Ing. Muhrer übergeben.
Ing. Muhrer: Sehr geehrte Damen und Herren, es freut mich immer wieder, wenn ich
bei Ihnen vorbeikommen und Sie mit den
Fortschritten in Bezug auf das Regionalund Straßenbahnprojekt vertraut machen
darf. Ich hoffe, es wird weiterhin so bleiben,
dass ich über positive Entwicklungen berichten kann.
Beginnen möchte ich mit dem Bau der neuen Remise, den DI Baltes schon angesprochen hat. Wie man auf dem Bild erkennen
kann, wird die Remise nahe zu unserem
jetzigen Betriebsgelände entstehen. Zwischen unserem Betriebshof neben dem
Friedhof Wilten und der neuen Abstellhalle
gibt es nur einen sehr kurzen Zulauf über
das ehemalige Gelände der Spedition
Weiss. Der Kaufvertrag für das Grundstück
sollte in den nächsten Wochen unter Dach
und Fach gebracht werden.
Die Remise wird für ca. 30 Fahrzeuge Platz
haben. Das ist durchaus zukunftsweisend,
denn mit der momentanen Fahrzeug-Anzahl
würden noch Reserven bleiben. Man muss
natürlich damit rechnen, dass in den nächsten 20 Jahren unter Umständen noch weitere Fahrzeuge zugekauft werden.
Für die heutige Präsentation habe ich keine
Pläne mitgebracht, da diese sehr schwer zu
interpretieren sind. Stattdessen werde ich
mit Bildern arbeiten.
Hier sehen Sie den Kreuzungsbereich Fischerhäuslweg/Kranebitter Allee. Im Februar wurde diese Baustelle gestartet. Momentan werden die Auskofferungsarbeiten für
die neue Landesstraße getätigt. Sie soll bis
Ende des Jahres fertiggestellt sein, sodass
der Verkehr umgelegt werden kann. Danach
können wir uns dem Gleisbau und der
Schaffung der Rahmenbedingungen auf der
alten Kranebitter Allee widmen.