Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 03-Protokoll_19.03.2015_gsw.pdf
- S.24
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Man kann sich aber trotzdem die Trassenführung gut vorstellen.
Im weiteren Verlauf der Schützenstraße,
Fahrtrichtung Neu-Rum, ist die Straßenbahn dann gemeinsam mit dem Individualverkehr unterwegs. Es gibt dort keine eigene Trasse.
Für den Bereich Piuskirche gibt es in der
Planungs-Arbeitsgruppe sehr große Intention, die Ergebnisse der Befragung der BürgerInnen im Olympischen Dorf mit einzubeziehen. Dort ist der Wunsch geäußert worden, den Kreisverkehr mit einer Signalanlage auszustatten. Im Umkreis befinden sich
nämlich ein Kindergarten und eine Schule
mit zusammen etwa 450 Kindern. Auf diesen Einwand möchten wir natürlich gerne
reagieren. Daher wird angedacht, den
Kreisverkehr wie derzeit zu einem T-Knoten
umzuändern, da man diesen voll signalisieren kann.
In der ursprünglichen Planung vor zwei Jahren war vorgesehen, dass dieser Knoten
nur geschlossen wird, wenn eine Straßenbahn durchfährt. Das hätte den Nachteil gehabt, dass man nicht die gesamte Straße
auf einmal queren kann, sondern auf der
Mittelinsel noch einmal die nächste Grünphase abwarten muss. Es gab seitens der
Bevölkerung des Olympischen Dorfes die
Befürchtung, wenn viele SchülerInnen die
Straße queren möchten, dass sie dann zwischen zwei Straßenbahngarnituren zum
Stehen kommen. Kinder raufen und schubsen gerne, was zu gefährlichen Situationen
führen kann. Wir haben daher dieses Argument berücksichtigt und neue Planungen
durchgeführt.
Im weiteren Verlauf der Schützenstraße
stadtauswärts wird ab der Haltestelle Piuskirche die Trasse des öffentlichen Verkehrs
(ÖV) in der Straßenmitte geführt. Bis zur
Ampelanlage Kreuzung Josef-Kerschbaumer-Straße fahren wir auf einer eigenen
Trasse. Stadteinwärts bleiben die bestehenden Fahrstreifen erhalten. Weiterhin soll
es auch auf einer Spur die Möglichkeit des
Parkens ab 19:00 Uhr geben.
Hinsichtlich der notwendigen Baumaßnahmen ist zu erwähnen, dass der Gehsteig auf
der Nordseite hinsichtlich des Verlaufs unangetastet bleibt, allerdings wird er saniert.
Die Fahrstreifen werden den neuen Vorschriften entsprechend aufgeteilt. Dies hat
GR-Sitzung 19.03.2015
zur Folge, dass die Parkplätze wieder hergestellt werden können. Der Gehsteig wird
zwei Meter in Richtung Vorgärten verlagert.
Zwischen der Piuskirche und der Kreuzung
Josef-Kerschbaumer-Straße wird der Gehsteig um zwei Meter nach Süden verschoben.
Die nächste Haltestelle betrifft schon die
Regionalbahn. Sie befindet sich Richtung
Gemeinde Rum. Die Linie 2, also der Ersatz
der Buslinie O, wird nämlich schon vorher in
die Josef-Kerschbaumer-Straße abbiegen.
Dort ist am Beginn in beiden Richtungen eine Haltestelle vorgesehen.
Nach momentaner Beschlusslage werden
die Schienen in diesem Bereich Richtung
An-der-Lan-Straße zusammengeführt, sodass wir es bis hin zum Park bzw. zur Endhaltestelle mit einer eingleisigen Strecke zu
tun haben. Als Nachteil dieser Streckenführung muss man erwähnen, dass insgesamt
50 Parkplätze in der Josef-KerschbaumerStraße und der Kajetan-Sweth-Straße verloren gehen werden.
Daher haben wir in der Zwischenzeit auch
andere, von der jetzigen Beschlusslage abweichende Möglichkeiten ausgearbeitet, um
die Parkplatzsituation im Olympischen Dorf
zu entschärfen. Auf dem Streckenabschnitt
zwischen der Einmündung in die Schützenstraße bis zur Josef-Kerschbaumer-Straße
bleibt die Parkplatzsituation unverändert.
Die Stellplätze werden nur um zwei Meter
weiter südlich verlagert. Dort gibt es also
keine Probleme.
Erst ab der Einfahrt in die JosefKerschbaumer-Straße kommt es zu Änderungen. Hier befindet sich eine Parkspur,
die in der ursprünglichen Planung wegfallen
sollte. Das wäre im Olympischen Dorf ein
absolutes "No-Go". Wir kennen alle die Situation der eklatanten Platzprobleme. Daher
haben wir uns Gedanken gemacht, wie man
diese Parkplätze ersetzen kann.
Zum einen wurde versucht, in der An-derLan-Straße aus Längs- platzsparende
Schrägparkplätze zu machen, um die Verluste auszugleichen. Eine weitere Überlegung zielt darauf ab, die Haltestelle weiter
nach vor zu verlagern, in den Bereich des
Zentrumplatzes. Dazu zeige ich Ihnen zwei
Bilder. Bei der einen Variante könnten die
Schrägparkplätze erhalten bleiben. Auf dem
zweiten Bild sieht man eine Lösung, bei der