Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Protokoll.pdf
- S.31
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1.
Die Stadt Innsbruck nimmt den ergänzenden IIG-Projektbericht vom
25.07.2023 hinsichtlich eines Grundsatzbeschlusses zur vertieften Prüfung
einer möglichen Parkplatzerweiterung
im Bereich Reichenauer Apotheke zur
Kenntnis.
2.
Die Stadt Innsbruck nimmt die vorliegende Stellungnahme der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Mobilität und Integration,
vom 28.09.2023 zum IIG-Projektbericht
vom 25.07.2023 zur Kenntnis.
3.
Die Stadt Innsbruck stimmt der Verlängerung des befristeten Untermietverhältnisses mit der Reichenauer Apotheke für 15 Freiparkplätze auf dem
IIG-Grundstück 1268/2, KG Pradl, das
am 30.09.2023 endete, um 10 Jahre
bis zum 30.09.2033 zu.
4.
5.
Die IIG wird beauftragt, mögliche Umsetzungsvarianten für die Verlegung
der zusätzlich beantragten Parkplätze
(derzeit werden diese 20 Parkplätze
von der Volksschule Reichenau genutzt) in Abstimmung mit dem Antragsteller "Reichenauer Apotheke" und
den städtischen Fachdienststellen vertieft zu prüfen und nach dieser Prüfung
wiederum einen Projektbericht mit einer
aktualisierten Kostenschätzung vorzulegen. Im Hinblick auf diese zusätzlich
beantragten Parkplätze, die unter anderem im Falle der Errichtung einer
medizinischen Primärversorgungseinheit (PVE) am Standort benötigt werden würden, wird die IIG vom Antragsteller den derzeitigen Planungs- und
Genehmigungsstand mit einem Umsetzungszeitraum für die medizinische
PVE am Standort der Reichenauer
Apotheke einholen und dem Projektbericht für die Stadt Innsbruck beifügen.
Die IIG wird weiters beauftragt, die in
der Stellungnahme der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Mobilität und Integration,
empfohlenen weiterführenden Abklärungen durchzuführen. Dies betrifft einerseits den Stand der Verhandlungen
bezüglich der Errichtung einer PVE am
Standort der Reichenauer Apotheke
und andererseits die Machbarkeit der
Ersatzparkplätze, da die aufgezeigten
GR-Sitzung 09.11.2023
Varianten laut Stellungnahme im Projektbericht noch nicht ausgereift sind.
Bgm. Willi: Es geht hier um einen Standort
für eine Primärversorgungseinheit (PVE).
Das ist die erste in der Stadt Innsbruck. Ich
halte diese Entwicklung für sehr positiv und
hoffe, dass sie sehr rasch umgesetzt wird.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Ich bin sehr froh, dass uns dieser Projektbericht zur Beschlussfassung heute vorliegt.
Die Erweiterung ist eine Grundvoraussetzung, damit wir in der Stadt Innsbruck auch
eine Primärversorgungseinheit (PVE) bekommen. Das wird die erste im Bundesland
Tirol sein.
Wir haben uns in den letzten Monaten und
Jahren intensiv dafür eingesetzt, dass wir
die medizinische Versorgung nicht nur im
klinischen Bereich, sondern auch in den
Stadtteilen und hier vor allem in den stark
besiedelten Stadtteilen ausbauen und forcieren können. Wir haben für die ärztliche
Versorgung an diesem Standort einen tollen
Partner gefunden. Es ist aber eine Grundvoraussetzung, dass gewisse Rahmenbedingungen bestehen.
Die Logistik muss funktionieren, wie Krankentransporte bzw. Zufahrten und Abfahrten. Wir brauchen natürlich auch drei ÄrztInnen, die sich bereiterklären, diese PVE zu
führen. Erfreulich ist, dass die PVE-Verträge
in den letzten Wochen und Monaten finalisiert wurden. Auch für die Stadt Innsbruck
erfolgte die Ausschreibung, und man hat
Gespräche mit der Ärztekammer für Tirol
und der Österreichischen Gesundheitskasse geführt. Es haben mehrere "Runde
Tische" stattgefunden.
Die Gespräche waren nicht sehr einfach,
man hat es aber geschafft, die Ausschreibung für die PVE von der Ärztekammer für
Tirol für Innsbruck und für die Reichenau
umzusetzen. Die Bewerbung ist ausgelaufen und in den nächsten Tagen wird es eine
Entscheidung geben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in der Reichenau diese
PVE bekommen.
Mit diesem Projektbericht und den Rahmenbedingungen kann nicht nur die PVE entstehen, sondern ist in Zukunft dort ein großes
medizinisches Zentrum geplant. Das ist vor