Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 01-Jaenner_geschwaerzt.pdf

- S.29

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Hier ist die Begegnung eines Lkw"s mit einem Lieferfahrzeug dargestellt. Man sieht,
dass man die Breite von sechs Metern in
diesem Bereich der Erlerstraße benötigt.
Zur Bordseinkante bzw. zum Muldenstein
sind nicht mehr als 20 Zentimeter Spielraum. Die Fahrbahn kann nicht mehr
schmäler gemacht werden. Wir wollen sie
natürlich auch nicht breiter machen, da die
Gehsteige verbreitert werden sollten. Auch
der nordseitige Gehsteig wird verbreitert,
jedoch nicht soweit, dass man dort einen
vollwertigen Gastgarten einrichten kann.
GR Kunst: Bleibt die Straßenbeleuchtung
erhalten oder ist sie neu geplant?
Dipl.-Ing. Zecha: Es ist geplant, die Straßenbeleuchtung, im gleichen System wie
die südliche Maria-Theresien-Straße, zu
erneuern. Auf Säulen werden beidseitig
Leuchtkörper aufgehängt, die die Gehbereiche heller erleuchten. Auch in der AndreasHofer-Straße wurde dieses Modell erstmals
erfolgreich von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) realisiert. Es ist eine sehr
kostengünstige Lösung, jedoch bringt es
sehr hochwertiges Licht auf den Boden.
StR Gruber: Die Parkplatzsituation neu
wurde beschrieben. Es hätte mich noch
interessiert, ob das auch mit der Wirtschaft
so akkordiert wurde. Ich glaube,
GRin Dengg hat das vorhin verwechselt. Es
gibt dort keine Anwohnerparkzone, jedoch
Parkraumbewirtschaftung. Wurde das dort
im Einvernehmen mit den Betrieben so besprochen?
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Die Wünsche der
Wirtschaft wurden in einem Protokoll von
der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) artikuliert. Es war auch der Verein "Innsbrucker
Innenstadt - rund um die Annasäule" und
die Ortsgruppe Innsbruck der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) dabei. Wir haben die
Wünsche im Original übernommen. Dabei
waren die breiteren Gehsteige ein Thema
und der Wunsch, nur Ladetätigkeiten zu
ermöglichen und Fahrradständer anzubringen. Laut Protokoll besteht kein Wunsch,
weiterhin Kurzparkzonenparkplätze zu haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass einige
Kaufleute nicht anderer Meinung sein könnten.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich denke,
dass das Vorgehen oft sicher ähnlich wie
bei der südlichen Maria-Theresien-Straße
GR-Sitzung 17.1.2013

ist. Ich glaube, wir sind auch politisch einen
Schritt weitergekommen. Die Diskussion
über die temporäre Einschränkung der Ladetätigkeit bzw. Kurzparkzonenparkplätze
zu haben, hat eine, über neun Monate dauernde Diskussion, gekostet. Die Politik hat
sich in der Projektgruppe und im Gemeinderat dafür ausgesprochen, es auf jeden Fall
nicht nur zu versuchen, sondern dass die
höherwertige Pflasterung mit dem einhergeht.
Ich gehe hundertprozentig davon aus, dass
es Betriebe gibt, die dort natürlich gerne,
womöglich ausgeschildert für den eigenen
Betrieb, Parkplätze hätten. Ich sage von
Seiten der Stadtgemeinde Innsbruck, dass,
wenn es eine höherwertige Pflasterung gibt,
es dazu dient, dass die Aufenthaltsqualität
nicht für das Auto, sondern für die Menschen ist. Wenn wir schön pflastern und
dann Parkplätze haben, können wir es so
lassen, wie es ist. Das wird sicher Diskussionen geben. In der südlichen Maria-Theresien-Straße hat sich die Überzeugungsarbeit wirklich gelohnt und ich glaube, dass
hier die Wirtschaft schneller agiert. Man
lernt auch aus diesen Entwicklungen.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Habe ich richtig
verstanden, dass dieselben Beleuchtungskörper wie in der südlichen Maria-Theresien-Straße angebracht werden und die
Straße schlecht ausgeleuchtet wird? Ich
frage deshalb, weil ein Antrag eingebracht
wird, dass der südliche Teil der Maria-Theresien-Straße besser ausgeleuchtet werden
soll, da es dort in der Nacht unglaublich
dunkel ist. Dieser Antrag steht auch im Zusammenhang mit einer besseren Beleuchtung der Annasäule und der Triumphpforte.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Schlecht ist hier
ein relativer Begriff. Es gibt hier verschiedene Sichtweisen. In der Andreas-Hofer-Straße ist die Beleuchtung so, dass auch die
Fassaden angestrahlt werden. Dadurch
wirkt der Raum in Summe natürlich heller.
In der südlichen Maria-Theresien-Straße
werden die Fassaden nicht angestrahlt, da
es vom Sachverständigenbeirat nach dem
Orts- und Straßenbild und auch vom Denkmalamt nicht gewünscht war. Dort werden
nur die Gehbereiche angestrahlt.
Das bedeutet, dass die Raumwirkung in
diesem Falle nur von den Schaufensterbeleuchtungen gegeben ist. Gerade in der