Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: Kurzprotokoll-17062010.pdf
- S.50
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Kontrollabteilung sämtliche zum Bauvorhaben geführten Aufzeichnungen zur Verfügung.
3 Projektentwicklung, Beschlüsse und Genehmigungen
Situation des Bestandes
Der Schülerhort Kaysergarten liegt nördlich des Inn, zwischen der
Weiherburggasse und der Innstraße im Stadtteil St. Nikolaus. Der
Hort entsprach hinsichtlich seiner räumlichem Qualität sowie seinem bautechnischen Zustand nicht mehr dem Stand der Technik.
Trotzdem erfreute sich der Schülerhort einer hohen Beliebtheit,
was sicherlich mit den ausgedehnten Gartenflächen sowie dem
Freischwimmbad verbunden war. Schülerinnen und Schüler aus
allen Stadtteilen Innsbrucks verbrachten dort ihre Ferien und während der Schulzeit die Nachmittagsstunden. Durch die Bürgermeisterin wurde (in Ihrer Funktion als Eigentümervertreterin) die IIG
ersucht, ein Detailprojekt zur Generalsanierung bzw. den Neubau
des Schülerhortes Kaysergarten auszuarbeiten.
Architektenwettbewerb Die Lösungsfindung sollte im Rahmen eines geladenen Architek-
tenwettbewerbes auf Basis eines erstellten Raumprogramms für
drei Hortgruppen erfolgen. Im Bau- und Projektausschuss wurden
die Ziele und Randbedingungen für den Neubau genannt und diese
als Grundlage der Wettbewerbsausschreibung herangezogen.
Die IIG führte daraufhin einen geladenen, anonymen ArchitektenWettbewerb mit sechs Teilnehmern durch. Das Preisgericht wählte
im Juli 2005 das Siegerprojekt, dessen Entwurf die Jury durch einen kompakten Baukörper sowie eine gute Eingangslösung überzeugte. Eine vorgelagerte Terrasse und großzügige, teils überdachte Freibereiche schafften zusätzliche Freiraumqualität. Seitens des
Amtes der Tiroler Landesregierung wurde die Genehmigung der
verfassten Planunterlagen für den Hortumbau erteilt. Die Projektsrealisierung wurde durch den Bau- und Projektausschuss empfohlen und Mitte Jänner 2006 gelangte das Projekt zur Einreichung.
Bewilligungen, Bescheide
Die für den Neubau notwendigen Bewilligungen und Bescheide
lagen vor. Im Baubescheid über den Abbruch des Bestandgebäudes und die Errichtung des neuen Kinderhortes waren diverse Auflagen genannt, welche sicherheitstechnische Vorschriften, Brandschutzaspekte sowie definierte Anschlussbedingungen zur öffentlichen Verkehrsfläche (Baugrubensicherung, Projektshöhen, Straßenfluchtlinien, etc) betrafen. Mit den Abbrucharbeiten wurde Mitte
Jänner 2007 begonnen, die feierliche Spatenstichfeier wurde am
23. März abgehalten.
4 Ausschreibung und Vergaben
Projektsplanung
Zl. KA-02747/2010
Die Planung erfolgte durch den Sieger des ArchitektenWettbewerbs, mit welchem Anfang August 2005 ein dementsprechender Werkvertrag abgeschlossen wurde. Aufgrund der im Wettbewerb formulierten stadtplanerischen Zielsetzungen waren die
bestehenden Grünqualitäten zu erhalten bzw. noch zu stärken. Die
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
2