Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 03-Protokoll-30-04-2020_fertig.pdf

- S.13

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- 167 -

Hingabe und Fleiß darauf bedacht, die
Hütte auszubauen und technisch zu modernisieren. Zu den größten Erfolgen in seiner
Ära zählte die in Eigenregie durchgeführte
Verlegung des Strom- und Telefonanschlusses vom Gramartboden bis zur Hütte.
Für sein außergewöhnliches soziales Engagement wurde ihm unter anderem die Verdienstmedaille des Landes Tirol und im Jahr
1987 die Humanitätsmedaille der Stadt
Innsbruck verliehen.
Bei all seinen ehrenamtlichen Aktivitäten
fand er Zeit, sich liebevoll um seine Familie
zu kümmern. Gerne verwöhnte er sie auch
mit seinen Kochkünsten. Im Jahr 2016
durfte er mit seiner Frau Martha die Eiserne
Hochzeit feiern.
Am 22.03.2020 ist Leopold Klotz im Alter
von 92 Jahren verstorben. Er hinterlässt
seine vier Kinder, sieben Enkel- und sechs
Urenkelkinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
5.3

Altpropst Prälat Egger Gotthard,
Träger des Verdienstkreuzes der
Stadt Innsbruck, verstorben am
22.03.2020 im 91. Lebensjahr

Gotthard Egger wurde am 16.09.1929 in
Neustift im Stubaital geboren. Aufgrund der
angespannten wirtschaftlichen Lage musste
die Bäcker-Großfamilie mit sieben Kindern
des Öfteren umziehen. So besuchte Gotthard die Volksschulen in Roppen, Leermos
und Umhausen. 1949 maturierte er am Bischöflichen Gymnasium Paulinum Schwaz.
Anschließend studierte er an der Universität
Innsbruck Theologie und wurde am
04.04.1954 zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in Umhausen, dem damaligen
Wohnort der Familie.
Von 1954 bis 1960 war er zunächst Kooperator in der Pfarre Saggen, danach wechselte er in die Pfarren Wilten-West sowie
Imst. Im Anschluss war er als Diözesan-Jugendseelsorger tätig. 1967 wurde er als
Zentralseelsorger der weiblichen Katholischen Landjugend Österreichs nach Wien
berufen, wo er auch das Amt des Rektors
des Katholischen Jugendwerks Österreich
innehatte.

GR-Sitzung 30.04.2020

Gotthard Egger kehrte 1971 nach Innsbruck
zurück und war bis 1986 Pfarrer in St. Paulus. Anschließend wurde er zum Regens
des Priesterseminars bestellt. 1989 folgte
die Ernennung zum Propst und Erstdekan
der Dompfarre St. Jakob, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 wirkte.
In seine Amtszeit fallen unter anderem die
umfassende Innenrenovierung des Doms zu
St. Jakob, der Bau der neuen Orgel, die
Feier des 100-Jahr-Jubiläums der Übertragung des Mariahilf-Bildes nach St. Jakob
sowie die Innenrestaurierung der Spitalskirche.
Der beliebte Seelsorger war außerdem
maßgeblich am Neubau des Notburgaheims
beteiligt. Zudem gründete er die Jakobsgemeinschaft Tirol, eine Anlaufstelle für WallfahrerInnen auf dem wiederentdeckten Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Anlässlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums am 12.04.2004 wurde ihm von der damaligen Bürgermeisterin Zach in Würdigung
seiner besonderen Verdienste auf dem Gebiet der Sozialarbeit das Verdienstkreuz der
Stadt Innsbruck verliehen.
Am 22.03.2020 ist Altpropst Prälat Gotthard
Egger im Alter von 90 Jahren verstorben.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
5.4

Univ.-Prof. Dr. Rhomberg HansPeter, ausgezeichnet mit dem Sozialehrenzeichen der Stadt Innsbruck, verstorben am 02.04.2020
im 80. Lebensjahr

Hans-Peter Rhomberg wurde am
24.04.1940 in Kitzbühel geboren. Nach seinem Medizinstudium in Innsbruck absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für
Innere Medizin. In den Jahren 1974 bis
1983 war er Leiter der allgemeinen Ambulanz der Medizinischen Universitätsklinik
Innsbruck und von 1985 bis 2005 ärztlicher
Direktor und Primarius der internen Abteilung des Landeskrankenhauses Hochzirl.
Mit viel Engagement und Fachwissen
konnte Univ.-Prof. Dr. Rhomberg in seiner
20-jährigen Amtszeit dieses Krankenhaus,
das nach der Tiroler Ordensgründerin und
Missionsärztin Anna Dengel benannt ist, zur