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sondern auch einen Vorschlag machen.
Vielleicht fällt ihnen etwas Innovatives ein,
aber damit man dort nur spazieren gehen
kann, muss man kein Mitglied des Vereins
"Freunde des Alpenzoo" werden.
GRin Dr.in Waibel: Ein sehr guter Freund
von mir, der leider zu früh gestorben ist,
hat Folgendes zu mir gesagt: "Nur mit der
Großzügigkeit, mit der man mit Menschen
umgeht, kommt sie zurück."
Ich glaube jedes Mitglied des Gemeinderates ist sich im Klaren, dass alle, die dem
Alpenzoo Innsbruck - Tirol eine Spende
geben, diese nicht absetzen können, weil
es sich hier nicht um Spenden handelt, die
auch jetzt laut dem neuen Gesetz zur
Geltung gebracht werden können.
Wenn man Leuten wegen sehr kleinen
Summen auf die Zehen steigt, muss man
sich überlegen, ob das sinnvoll ist oder
sehr gut ankommt. GR Federspiel hat zu
GRin Volderauer gesagt, dass sie vom
Gemeinderat keine Ahnung hat. Mich hat
es irritiert, dass so etwas in dieser Form
im Raum stehen bleiben kann. Wir haben
inzwischen eine politische Landschaft, in
der ein gewählter Landeshauptmann
sagen kann, dass Frauen für die Politik zu
sensibel sind und in beiden Fällen nicht
darauf reagiert wird. (Beifall)
GR Mag. Kogler: GRin Volderauer kann
selbstständig argumentieren und darauf
sind wir stolz. In unserer Fraktion muss
niemand - so wie es GR Federspiel gesagt
hat - auf Linie gebracht werden. Diese Zeit
ist Gott sei Dank vorbei.
(GR Federspiel: Das ist meine persönliche
Meinung.)
Es ist aber richtig, dass ich dem Alpenzoo
Innsbruck - Tirol immer kritisch gegenüber
gestanden bin. Es gibt einen Bericht der
Kontrollabteilung aus dem Jahr 2004, in
dem viele Dinge aufgelistet wurden,
welche ich ständig urgiere. Ich besuche oft
den Alpenzoo Innsbruck - Tirol und habe
kein persönliches Problem damit.
Man muss schon erwähnen, dass sich im
Alpenzoo Innsbruck - Tirol Gott sei Dank
sehr viel verbessert hat; insbesondere die
Volieren wurden vergrößert. Ich habe nie
eine Freude gehabt, dass man den Geier
in einem Gehege mit einer maximalen
Breite von 5 m hält, wo er einen FlügelGR-Sitzung 26.3.2009

schlag machen kann, um dann gegen ein
Fangnetz zu donnern und fünf Meter ohne
Fallschirm herunterzufallen; damit habe
ich auch jetzt noch keine Freude. Diesbezüglich sind jedoch Verbesserungen
eingetreten, worüber ich sehr glücklich bin.
Hier wurde nämlich der Grenzbereich
zwischen artgerechter Tierhaltung und
Tierquälerei meines Erachtens sehr
verwischt. Diese Meinung habe ich immer
vertreten.
Bei der Voliere für die Papageien, die zwar
nicht zum Alpenzoo Innsbruck - Tirol
gehört, ist ebenfalls dringender Handlungsbedarf gegeben. Mir tun diese Tiere
wirklich Leid.
(Bgm.in Zach: Man ist dabei, dies zu
ändern.)
In der Zwischenzeit wurde bei den
Volieren im Alpenzoo Innsbruck - Tirol
Verbesserungen gemacht und es wurde
viel Geld investiert.
Ich möchte GRin Dr.in Waibel für ihre
Wortmeldung danken und hoffe, dass in
Zukunft die Sitzungen des Gemeinderates
im Internet übertragen werden und man
dann auch die Entgleisungen des
GR Federspiel live erleben kann.
Bgm.in Zach: Ich möchte zu einer
allgemeinen Entemotionalisierung raten.
GRin Rotraut Mayr: Ich hätte eine
einfache Lösung, und zwar Freikarten für
die öffentlichen Verkehrsmittel an jene
Leute, die jetzt über eine kostenlose
Parkplatzbenützung verfügen, auszugeben. Diese sollen, wenn sie mit dem
eigenen PKW zum Alpenzoo Innsbruck Tirol fahren den Parkplatz bezahlen, aber
wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel
benützen, sollten sie mit diesen gratis
fahren dürfen. (Beifall von Seiten der
Innsbrucker Grünen)
StRin Dr.in Pokorny-Reitter (als Debattenrednerin): Der Respekt vor dem Gemeinderat gebietet es mitunter still zu sein und
zuzuhören, auch wenn ich die Irritation
von GRin Dr.in Waibel sehr gut teilen kann.
Ich bitte alle GemeinderätInnen mit
Respekt und Anerkennung miteinander
umzugehen und nicht derartig beleidigend
zu sein.