Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.24

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fahren dürfen. Das heißt, dass das die
Entscheidung des Gemeinderates ist.
Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen
können, wie viele Fahrradfahrer durch die
Maria-Theresien-Straße fahren? Ich
glaube nicht, dass das jemand wirklich
abschätzen kann. Die Mag.-Abt. III,
Verkehrsplanung, hat eine Zählung
vorgenommen und Folgendes festgestellt:
In der Stunde fahren 600 Radfahrer in
beide Fahrtrichtungen durch. Das ist sehr
viel und sehr positiv. In der Museumstrasse ist die Zahl noch höher.
Das heißt, dass die Fahrradfahrer ein
Faktum sind, mit dem man sich beschäftigen muss.
GR Federspiel: Dasselbe trifft für den Bus
zu, der jetzt im nördlichen Bereich der
Maria-Theresien-Straße steht. Im südlichen Bereich zum Beispiel vor dem
Modehaus Schirmer befinden sich zwei
Taxistandplätze und dort hätte der Bus
genauso Platz und würde nicht mitten in
der Maria-Theresien-Straße stehen.
Ich gehe von dem nicht ab, dass der
Fahrradfahrer, der in die Stadt fährt, nicht
der Konsument ist, der dann mit Paketen
mit dem Fahrrad durch die Gegend fährt.
(StRin Mag.a Schwarzl: Hast Du eine
Ahnung.)
Ich habe schon eine Ahnung, da ich auch
mit dem Fahrrad fahre; vielleicht sogar
mehr als die Innsbrucker Grünen. Ich habe
noch nie einen Fahrradfahrer gesehen,
der mit Paketen aus der Maria-TheresienStraße fortgefahren ist. Das ist ein
Besucher.
Wenn ich mir den hässlichen Sparkassenplatz und den Platz vor der Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) ansehe, so könnten
wir vielleicht dahingehend verhandeln, ob
wir nicht dort die Fahrräder abstellen
können. Das wäre zumindest eine kleine
Belebung auf diesen hässlichen Plätzen.
Dipl.-Ing. Dr. techn. Zimmeter: Der
Grund, warum der "TS The Sightseer"
nicht im Bereich zwischen der Meraner
Straße und Anichstraße angeordnet
werden kann ist, dass wir dort Ladezonenplätze und Taxiststandplätze haben.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) und auch die Erdgas Tirol GesmbH
GR-Sitzung 28.2.2008

(TIGAS) werden die Leitungen größtmöglich sanieren. Manche Kanäle für Wasser
sind derzeit 50 bis 117 Jahre alt. Aufgrund
dieser Lebensdauer haben wir, wenn es
keine Gebrechen gibt, Ruhe. Beim Strom
und bei den neuzeitlichen Technologien
weiß man das nie genau. Wie gesagt, die
Maria-Theresien-Straße wird auch
unterirdisch auf den neuesten Stand der
Technik sein. Es werden von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und
anderen Leitungsbetrieben in Summe rund
€ 2 Mio investiert.
Was die Infrastrukturversorgungspunkte
für Veranstaltungen, Bühnen und für die
Nutzung anlangt, haben wir fünf Versorgungspunkte vorgesehen, die man
eventuell später auch für Gastgärten, aber
auf jedem Fall für Weihnachtsmärkte und
auch für Veranstaltungen nutzen kann. Sie
haben Stark- und Schwachstrom, Wasser
und Abwasser sowie zusätzlich vier
Versorgungspunkte nur mit Strom. Diese
sind zentral bzw. in der Mitte des Platzes
angeordnet. Hier findet man, glaube ich
schon, für die verschiedenen Veranstaltungen bzw. Events die entsprechenden
Anschlusspunkte.
GR Federspiel: Es muss also nicht mehr
gegraben werden?
Dipl.-Ing. Dr. techn. Zimmeter: Die
Versorgungsschächte sind begehbar. Man
hebt den Deckel auf und findet unten
Wasser, Abwasser und Strom. Das gibt es
auch in Wien, wobei es in Wien aber noch
mehr gibt.
Bgm.in Zach: Einiges wird uns noch
aufgrund der unterschiedlichen Interessenslagen längere Zeit beschäftigen.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Danke für die
Präsentation. Hinsichtlich der Radfahrerinnen bzw. Radfahrer sind noch einige
Fragen offen. Wir haben hier eine klare
Definition von Rahmenbedingungen,
welche die Architekten in Form von
Ausschreibungen, die von Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Platzgummer koordiniert wurden,
auferlegt bekommen haben.
Diese Anforderungen sind klar und
eindeutig, auch verkehrsplanerisch, weil
wir das Gesamtkonzept sehen müssen.
GR Federspiel, weiß, wenn man ein
Verbot für die Radfahrerinnen bzw.