Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.76

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Richtung bewegen sollten. Hier haben wir
als Stadt Innsbruck in vielfacher Hinsicht
eine sehr große Chance.
Deshalb sind die diesbezüglichen Unterlagen relativ spät nachgereicht worden, was
von den Innsbrucker Grünen urgiert
wurde. Manche Dinge haben einen
bestimmten Fristenlauf und Termine
innerhalb eines Monats mit den Persönlichkeiten, die ich jetzt angesprochen
habe, zustande zu bringen, bedürfen
ohnehin guter Kontakte.
Man hat dann die Unterlage vorbereitet
und es hat sich die Möglichkeit ergeben,
im erweiterten Stadtsenat dazu auszuführen bzw. zu diskutieren und heute im
Gemeinderat beschließen zu lassen, weil
wir am 4.3.2008 auf Basis von Beschlüssen des Landes Tirol und der Stadt
Innsbruck im Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) eine Beschlussfassung herbeiführen müssen. Auf Basis
dieser Beschlussfassung kann dann am
6.3.2008 das Österreichische Olympische
Comité (ÖOC) gegebenenfalls die Stadt
Innsbruck als Kandidatin für die 1st Winter
Youth Olympic Games im Jahr 2012
entsprechend benennen.
Ich führe das deshalb so deutlich aus, weil
immer die Kritik kommt, dass es so spät
behandelt wird. Daher muss man auch
erklären, warum die Dinge manchmal so
laufen und es nicht anders geht. Jemand,
der etwas bewegen will, muss sich in
diesen Kreisen auch so bewegen.
Ich möchte noch sagen, wie es
diesbezüglich weitergehen soll. Wenn wir
heute gesetzt den Fall den Beschluss
fassen, dass wir uns für diese 1st Winter
Youth Olympic Games als Kandidat
entscheiden und das Österreichische
Olympische Comité (ÖOC) uns als
Kandidat präsentieren will, dann würde
das am 6.3.2008 durch das
Österreichische Olympische Comité
(ÖOC) erfolgen müssen. Dann beginnt
quasi die Frist, um die tatsächlichen
Bewerbungsunterlagen auszuarbeiten
bzw. das Bewerbungsbuch zu schreiben.
Bis zum 19.6.2008 müsste die
Bewerbungsunterlage entsprechend beim
Internationalen Olympischen Komitee
(IOC) eingebracht werden. Dann hat sich
das Internationale Olympische Komitee
GR-Sitzung 28.2.2008

(IOC) das Ziel gesetzt, im Dezember des
laufenden Jahres die Entscheidung zu
fällen, wer den Zuschlag für diese
Jugendspiele bekommt. So wäre der
weitere Ablauf.
Warum sind diese Jugendspiele für die
Stadt Innsbruck so interessant? Damit
wird im Internationalen Olympischen
Komitee (IOC) eine völlig neue Richtung
eingeschlagen, nämlich Jugendspiele für
Jugendliche zwischen vierzehn und
achtzehn Jahren abzuhalten. Dies ist eine
große Möglichkeit, bei uns ein Jugendfest
zu feiern. Jugendliche, die im Sport schon
beheimatet sind - fester oder weniger fest
- nationenübergreifend bzw. Grenzen
überschreitend zusammenzuführen, um
damit all das, was der Sport bewirken
kann, auch zu fördern.
Es wird immer wieder die Frage gestellt,
was der Leistungssport mit anderem
Jugendsport zu tun hat? Wenn wir die
erste Stadt sind, die diese Jugendspiele
tatsächlich austrägt, können wir maßgeblich mitbestimmen, in welche Richtung
was gehen soll bzw. welches Programm
und welche Sportarten angeboten werden
sowie nach welcher Philosophie und
Ausrichtung das tatsächlich läuft.
Das Internationale Olympische Komitee
(IOC) ist weit weg davon, für junge Leute
Spiele in gleicher Art und Weise abzuhalten, als es bei gewöhnlichen Olympischen
Spielen der Fall ist. Diese Spiele sollen bei
den Jugendlichen den Effekt erzeugen,
um sie zur Ausübung eines Sportes zu
bringen. Hier kann sehr viel im Rahmen
der Abwicklung der Spiele kreiert werden
und es soll auch so sein, dass Jugendliche
aus heimischen Vereinen mit Jugendlichen, die in der sportlichen Leistungsentwicklung sehr groß sind, zusammengeführt werden.
Es wird immer gesagt, dass Jugendliche
im Leistungssport zu Höchstleistungen
gebracht werden. Wir haben viele
Jugendliche, die Gott sei Dank Sport
betreiben und natürlich besser werden
wollen. Natürlich wollen sie im Sport
gewinnen. Jede Person, die eine Skitour
macht, will eine Leistung erbringen und mit
sich zufrieden sein.
Ich weiß schon, dass StRin Mag.a Schwarzl
für eine leistungsniveaulose Gesellschaft