Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf
- S.86
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würden, hätten die Innsbrucker Grünen
hinsichtlich der Kosten überhaupt kein
Problem, aber beim Sport ist es immer
schwierig.
Die Innsbrucker Grünen sollten nicht so
negativ auf die Dinge zugehen. Man kann
aus dieser Veranstaltung auch ein Fest
der Begegnung, nicht nur für die Sportlerinnen bzw. Sportler und Funktionäre
machen, sondern auch für die anderen
Leute, die zusehen bzw. in dieser Stadt
leben. Begegnung passiert - das müsste
GR Hof wissen - bei jungen Leuten nicht
nur im direkten Kontakt, sondern vor allem
auch über das Internet, wo sie einen
Kommunikationsweg zum Thema Sport
und hoffentlich zur Stadt Innsbruck bzw.
unserer Region finden, was uns durchaus
nützen könnte.
Die Innsbrucker Grünen sollten sich
darüber einig werden, wie sie die Argumente verwenden. Manches reflektorische
Verhalten verstehe ich, manche Dinge
widersprechen sich etwas und manche
Bedenken teile ich, aber ich möchte
trotzdem versuchen, positiv auf die Dinge
zuzugehen. Mir ist auch die Nationalhymne recht, denn ich glaube, dass ein
gewisser Patriotismus positiv sein kann.
Glauben die Innsbrucker Grünen wirklich,
wenn hier bedenkliche Entwicklungen
stattfinden würden, dass in einem
Diskussionsprozess vor den Winterspielen
bzw. während und nach den Winterspielen
der Stadt Innsbruck nicht etwas einfallen
wird, um diese Argumente zu entkräften
bzw. so etwas gar nicht zuzulassen.
Ich glaube, dass diese 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 eine Chance sind.
GR Wanker hat das schon vorher formuliert, dass es eine Möglichkeit ist, auch mit
Medienpartnern Image zu transferieren.
Die Innsbrucker Grünen fordern Leistung
in manchen Bereichen auch zu Recht ein
oder freuen sich über ihre Leistung, wenn
sie ein Wahlergebnis erreichen.
Man soll den Leuten nicht immer einreden,
dass Leistung bzw. Höchstleistung nicht
immer etwas Negatives ist. Aus diesen
Widersprüchen heraus kann man erkennen, dass es den Innsbrucker Grünen
reflektorisch um das Dagegensein geht,
sie aber nicht unbedingt der ganzen
Sache so negativ gegenüberstehen.
GR-Sitzung 28.2.2008
Der Klubobmann der SPÖ ist der Meinung, dass wir uns nie mehr für eine
Winterolympiade bewerben. Trotz der
Schwierigkeiten hinsichtlich der finanziellen Ausgestaltung glaube ich nach wie vor,
dass es irgendwann wieder das Ziel sein
muss, das wenigstens anzudenken.
Wir haben zweimal Olympische Winterspiele gehabt und so negativ sind diese
bei der Bevölkerung in Tirol und in
Innsbruck nicht angeschrieben, wie es
behauptet wird. Die Tiroler Bevölkerung
würde täglich wieder für Olympische
Winterspiele eintreten, auch wenn man ihr
vorrechnet, wie viel Geld das für jeden
Einzelnen kostet. Dies nicht nur, weil
Olympische Winterspiele eine große
Freude bedeuten, sondern weil sie für den
Tourismus, für die Wirtschaft und auch für
unser Lebensgefühl wichtig sind.
Ich würde die Innsbrucker Grünen, wenn
diese 1st Winter Youth Olympic Games
2012 beschlossen werden, dazu einladen,
das mitzudiskutieren und sich entsprechend einzubringen. GR Mair, Handball
wird nicht gespielt, aber wir werden
versuchen, die Sportarten dementsprechend zu lukrieren. (Beifall)
GRin Dr.in Krammer-Stark: GR Grünbacher hat gesagt, dass man nicht in
einzelne Bereiche gehen und diese
ausspielen kann. Es muss schon zulässig
sein, den Blick auf das Gesamte zu
richten. Dazu muss ich sagen, dass Ihre
Koalition wirklich politische Gleichgewichtsstörungen hat, wenn ich mir denke,
wofür kein Geld in der Stadt Innsbruck
vorhanden ist.
Gegen den Betrag von € 3 Mio, die
ziemlich sicher noch zu tief gegriffen sind,
sind € 100.000,-- ein lächerlicher Betrag.
Ich verstehe nicht, dass aus dieser Ecke
kein Aufschrei kommt, denn dieser Betrag
war für ein Integrationsbild nicht möglich
bzw. wurde gestrichen.
Wenn ich an die Personalsituation in den
Wohn- und Pflegeheimen der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) denke, dann kann ich mich unendlich ärgern.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist
ein ganz anderes Thema.)