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tragen auch eine gesellschaftspolitische
Verantwortung, die wir wirklich ernst
nehmen.
Vergnügen ohne Reue dem Gast zu
bieten ist das, was wir unter Responsible
Gaming (RG) zusammenfassen.
Die Sicherheit ist auch ein ganz massives
Thema. Das betrifft nicht nur den Schutz
des Gebäudes und der Gäste, sondern
auch der MitarbeiterInnen und die
Sicherheit der Spielabwicklung. Wir wollen
nicht nur viele, sondern auch qualitativ
hochwertige Arbeitsplätze bieten. Unsere
MitarbeiterInnen werden größtenteils sehr
gut bezahlt, wobei man schon eingestehen
muss, dass die goldenen Zeiten vorbei
sind. Die jungen MitarbeiterInnen können
bei weitem nicht mehr unter diesen
Bedingungen arbeiten, wie es den älteren
MitarbeiterInnen vergönnt ist. Wir setzen
sehr auf die Servicequalität und sind der
Meinung, dass zufriedene MitarbeiterInnen
auch zufriedene Gäste bringen.
Wichtig für ein Casino ist die Innovationskraft sowie die Weiterentwicklung.
Unterhaltung auf höchstem Niveau:
Statistisch gesehen, besuchen von
240.000 BesucherInnen 80.000 Menschen
im Schnitt dreimal das Casino Innsbruck.
Von diesen 80.000 Menschen kommen
70 % nur einmal im Jahr. Das ist eine
Gruppe, die primär aus Unterhaltungszwecken zu Veranstaltungen usw. kommt
und in keinster Weise im Sinne des
Responsible Gaming ein Problem darstellt.
28 % unserer BesucherInnen generieren
wir von Gästen die ein- bis zweimal im
Monat kommen. Auch das ist noch
durchaus ein Bereich, der akzeptabel und
überschaubar ist. 1 % bis 2 % der Gäste
sind unsere so genannten Stammspieler,
die man auch als intensivere SpielerInnen
nennen kann. Das ist genau diese
Gruppe, die wir sehr sorgsam beachten
müssen, da auf der einen Seite immer ein
Gefährdungspotenzial vorhanden ist. Auf
der anderen Seite ist das aber jene
Gruppe, die an ihrer Größe gemessen bei
weitem den meisten Umsatz tätigt.
Es ist wirklich eine sehr schwere Gratwanderung für Umsätze zu sorgen. Wir
brauchen enorme Umsätze um mit dieser
geringen Marge von 1,5 % überhaupt das
GR-Sitzung 14.5.2009

Vehikel finanzieren zu können. Daher
müssen wir auch versuchen, die Umsätze
hoch zu halten. Gleichzeitig - das wird
immer ärger - müssen wir jeden potenziell
guten Gast dahingehend überprüfen, ob
wir ihn nicht beschränken oder sperren
müssen, um etwaige Prozesse in Zukunft
zu verhindern, was mittlerweile permanent
passiert.
Im letzten Jahr haben 309 Veranstaltungsaktivitäten stattgefunden. Dadurch wurden
30.000 zusätzliche Gäste ins Casino Innsbruck mit einem Gesamtbudgetaufwand in
der Höhe von € 400.000,-- pro Jahr und
einem enormen Arbeitsaufwand gebracht.
Ich bin wirklich stolz auf diese kleine
Abteilung. Bei diesen Veranstaltungen
geht die Palette von Kultur über Tanz,
Unterhaltung, Tiroler Tag, Business-Veranstaltungen. Mittlerweile buchen uns
auch sehr viele Firmen für Veranstaltungen, da sie die Qualität der Abwicklung
schätzen gelernt haben.
Zu guter Letzt ist uns die Sozialkomponente und die Charity-Veranstaltungen ein
wichtiges Anliegen, wo wir am 9.10.2009
eine wirkliche tolle Galaveranstaltung
vorbereitet haben. Ich würde mich sehr
freuen, die Mitglieder des Gemeinderates
bei dieser Veranstaltung begrüßen zu
dürfen.
Die Sicherheit und das Internationale
Spielangebot ist ein sehr aufwendiges
Thema, weil man gerade im Spielautomatenbereich den Park mit neuen Entwicklungen erneuern muss. Ein Spielgerät
kostet zwischen € 10.000,-- und
€ 15.000,--. Wir müssen jährlich zirka
fünfzehn bis zwanzig solche Geräte neu
anschaffen bzw. austauschen. Es gibt im
Lebendspiel auch immer wieder Neuentwicklungen und Sicherheitsentwicklungen.
Hier werden jährlich zirka € 250.000,-- nur
in das Spiel-Equipment investiert, um auf
dem letzten Stand der Technik zu sein.
Die Gastronomie ist ein sehr wichtiges
Begleitthema, das gerade die Gruppe der
70 %, Einmal- und Wenig-BesucherInnen,
sehr stark interessiert. Hier haben wir für
unsere gesamte Gastronomie und unsere
Kantine für die MitarbeiterInnen einen
erstklassigen lokalen Partner und Pächter.
Wir haben auch sehr gute Kooperationen
mit den Innsbrucker Hotels über Hotels &