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kommen. Gerade, dass es diese nicht der
Mühe wert finden, den Finanzierungsplan
auszufüllen, finde ich ärgerlich. Dies unter
anderem auch deshalb, weil es letztlich
unmöglich ist, eine informierte Entscheidung über die Subventionsvergabe zu
treffen.
Deshalb können wir den Punkten 8. und 9.
nicht zustimmen.
GR Haller: Im Sportausschuss wurde
ganz klipp und klar erklärt, dass es sich
hier um Verbände und um keine Vereine
handelt. Diese Verbände vertreten acht
Vereine, wobei es seit zirka fünfzehn
Jahren immer etwa die gleiche Förderung
gibt.
Ein Verband kann natürlich nie im
Vorhinein sagen, welche Veranstaltungen
die Vereine durchführen werden. Um
diesen Vereinen eine Planungssicherheit
zu geben, muss der Verband vorher um
eine Förderung ansuchen. Sollte der
Verein diese Veranstaltung durchführen,
wird er auch eine Förderung erhalten.
GR Hof wurde klipp und klar gesagt, dass
das Verbände sind. Wenn ein normaler
Verein um eine Subvention ansucht, kann
er in das Ansuchen schreiben, dass er
diese und jene Veranstaltung macht, die
zu diesem oder jenen Zeitpunkt durchgeführt wird. Bei einem Verband ist das nicht
so leicht möglich.
GR Hof: Es geht dabei um die laufende
Jahressubvention für den Tiroler Eislaufverband. Dieser hat nicht angegeben, ob
er bzw. wie viel er vom Land Tirol bekommt. Der Tiroler Eislaufverband verfügt
ja über ein Budget.
Wenn mir jetzt GR Haller erklärt, es ist
unmöglich, dass ein Tiroler Verband in
einer solchen Größe ein Budget haben
kann bzw. hat, stimmt es nicht. Jeder
vernünftige Mensch plant in der Situation
mit Zahlen. Es geht darum, dass diese
Aufstellung dem Ansuchen beigelegt wird,
damit man eine Übersicht hat und eine
informierte Entscheidung treffen kann.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Es
ist, so wie es GR Haller gesagt hat, für
den Tiroler Eislaufverband nicht so
einfach. Dr. Ganner ist als Präsident des
Tiroler Eislaufverbandes relativ neu und
hat versucht, dort die Strukturen zu
GR-Sitzung 24.6.2008

ändern. Es hat zum Beispiel einen
Eislaufverein gegeben, der sich nicht über
Wasser halten konnte und damit haben
sich die Strukturen geändert.
Im Moment haben wir einen Eisschnelllaufverein und dazu noch einzelne
Eisschnellläufer in anderen Vereinen. Der
Präsident des Tiroler Eislaufverbandes,
Dr. Danner, ist derzeit dabei, die Strukturen zu bereinigen, wer Eisschnelllauf und
wer Eiskunstlauf ist.
Beim Land Tirol teilt der Landessportrat
seine vorhandenen Mittel den Verbänden
zu, indem die Verbände melden, wie viele
Mitglieder die Vereine haben. Nach der
Anzahl und Qualifizierung der Mitglieder
hinsichtlich der Teilnahme an bestimmten
Bewerben, werden letztendlich vom
Landessportrat Gelder ausbezahlt. Wenn
das Land Tirol auch zuerst wissen möchte,
was die Stadt Innsbruck an Subvention
gibt, schaue ich mir an, wie der Verein
überhaupt zu einem Ergebnis bzw. zu
seinem Geld kommt.
Der Präsident des Tiroler Eislaufverbandes, Dr. Ganner, hat in diesem Versuch,
das Eislaufsystem neu aufzubauen bzw.
neu zu ordnen, gesagt, dass diese
beantragten Mittel dieselben sind wie im
letzten Jahr. Diese Mittel werden dann
letztendlich immer abgerechnet. Es ist
nicht so, dass der Verein freie Hand hat,
sondern letztendlich laut Abrechnung
ausgezahlt wird. Das heißt, es müssen
Rechnungen vorgelegt werden, aufgrund
derer die Auszahlung erfolgt, welche
wiederum von der Kontrollabteilung
überprüft wird. Daher können wir sicher
sein, dass kein Cent in eine falsche
Richtung geht, sondern dies sehr genau
geprüft wird.
Jetzt Probleme zu machen und das ganze
Spiel abzuwürgen, ist etwas schwierig,
aber Präsident Dr. Ganner bemüht sich
sehr.
StRin Mag.a Schwarzl: Es geht nicht
darum, irgendjemandem irgendetwas zu
unterstellen oder zu vermuten, dass das
Geld nicht richtig verwendet wird. Es gibt
eine Subventionsordnung, in der eindeutig
steht, wenn die Stadt Innsbruck etwas
subventioniert, egal, ob es Kultur, Soziales
oder Sport bzw. € 500,-- oder € 30.000,--