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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.56

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- 545 -

Kinder oder SeniorInnen, die die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Die
Ansprüche sind jedoch nach wie vor hoch
und es spielt keine Rolle, wenn die
Benzinpreise hoch sind.
Ich gebe mich auch keiner Illusion hin,
denn auf der Hungerburg wird weiterhin
gebaut werden. Ich habe nichts gegen das
Bauen, aber die Rahmenbedingungen
müssen stimmen. Es ist nicht glaubwürdig,
bei der Auffahrt der Höttinger Gasse mit
einem Transparent zu stehen, keine
Antworten darauf zu geben, was mich
ganz besonders ärgert und andererseits
konsequent für die weitere Zersiedelung
zu stimmen. Das ist nämlich im Endeffekt
so.
Ein Motiv warum ich gegen diesen
Ergänzenden Bebauungsplanentwurf bin,
ist, dass ich kein Verständnis habe, wenn
die Kinderfreunde Innsbruck den Anfang
vom Ende auf der Hungerburg einleiten,
indem sie sich mit ihrem Grund spekulativ
bewegen. Ich schaue mir an, wie lange die
Kinderfreunde noch dort bleiben werden
und bin gespannt, wie groß der Druck
wird. Das sind die Dinge, warum wir uns
dagegen aussprechen, wobei es noch
andere Kleinigkeiten gibt.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Man darf nicht ganz übersehen, dass es
bisher auf der Hungerburg einen Bebauungsplan gegeben hat, der mehr zugelassen hat als der jetzige. Durch diesen
Bebauungsplan erfolgt eine Reduktion.
Bgm.in Zach: Die Ausführungen von
GR Buchacher sind von Sorge getragen.
Im Allgemeinen muss man schon feststellen, dass so viel wie auf diesem "priveligierten Bichl" nirgends geschehen ist,
wobei alle gewusst haben, dass auf die
Hungerburg nur eine Straße führt.
Ich kann aber ausschließen, dass in
absehbarer Zeit über ein anderes Gebiet
eine neue Erschließungsstraße auf die
Hungerburg kommen sollte. Wenn man
das andenken würde, könnte man sich auf
hundert Bürgerforen einrichten, die alle
meine Unterstützung hätten, weil das ein
Krampf wäre.
Man hat auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gedrängt, bei dem wir,
das sind alle SteuerzahlerInnen, mitzahGR-Sitzung 24.6.2008

len. Direktor Dipl.-Ing. Baltes weiß dies
sehr wohl zu verrechnen, was betriebswirtschaftlich gesehen, auch seine
Aufgabe ist. Die "Hungerburgbahn-Neu"
stellt ebenso ein öffentliches Verkehrsmittel dar.
Ich frage, immer wenn ich mit der "Hungerburgbahn-Neu" fahre, die Leute, ob sie
einmal auf die Hungerburg fahren oder ob
sie dort wohnen. Architekt Dipl. Ing. ÖRLEY war mit seinem Mountainbike in der
"Hungerburgbahn-Neu" und hat zu mir
gesagt, dass er an diesem Tag zu müde
war, um mit dem Mountainbike auf die
Hungerburg zu fahren. Natürlich hat er ein
Jahresticket und benützt diese Bahn als
ein öffentliches Verkehrsmittel.
Herr Patscheider, der uns sein schönes
Gästehaus Linde auf der Hungerburg zur
Verfügung gestellt hat, hat gesagt, dass
alle älteren Menschen in seinem Umkreis
die "Hungerburgbahn-Neu" benutzen.
Diese Bahn war teuer, aber der Zuschuss
der Stadt Innsbruck war dem gegenüber,
was sie gekostet hat, angemessen bzw.
ausgesprochen gut verhandelt. Das
möchte ich einmal erwähnen. Dass die
"Hungerburgbahn-Neu" jedoch Kinderkrankheiten hat, wissen wir. Davon bin ich
gerade Zeuge geworden, werde mich aber
heftig dafür einsetzen, dass diese
behoben werden.
Man hat gesagt, dass auf der Hungerburg
Familien mit Kindern angesiedelt werden
und deshalb wurde sofort in ein bestehendes Gebäude ein wunderschöner Kindergarten eingerichtet. StRin Mag.a Schwarzl
meint, dass ein ähnlicher Kindergarten
auch in Kranebitten errichtet werden sollte.
Das ist jedoch nicht möglich, da in dem
Gebäude jemand wohnt.
Den Kinderfreunden Innsbruck bin ich
eigentlich sehr zugeneigt, obwohl sie uns
durch den Skaterplatz Platz genommen
haben. Dem ehemaligen Präsidenten der
Arbeiterkammer Tirol, Fritz Dinkhauser,
war es nicht möglich, uns den Parkplatz
des AK-Bildungshauses Seehof zur
Verfügung zu stellen. Sonst arbeiten sie
sehr gut zusammen, was mir StRin Mag.a
Oppitz-Plörer bestätigen kann.
Irgendwann werden sich unsere BürgerInnen fragen müssen, was sie wollen bzw.
ihnen mehr wert ist. Drei Autos, die gute