Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.82

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- 571 -

haben. Bei der neuen Tiroler Landesregierung ist ein Punkt von mir zumindest
durchgegangen, nämlich acht Monate
zahlen und zwölf Monate fahren. Das ist
keine neue Idee. Das haben die Vorarlberger uns schon sehr erfolgreich
vorgemacht. Auch zu diesem Angebot
muss der Weg von A nach B auch noch
stimmen, dass man das in annehmbarer
Zeit schafft. Man darf das Ganze nicht nur
einschichtig sehen. Das betrifft nicht nur
das Marketing, sondern es müssen alle
anderen Dinge auch zusammenspielen,
um so einer Idee eines Job-Tickets zum
Durchbruch zu verhelfen.
GR Mag. Fritz: GR Grünbacher hat ganz
Recht, auch in diesem Fall ist Push and
Pull notwendig. Ein bisschen Push bei den
Parkplätzen und ein bisschen Pull bei
einem attraktiven Angebot des öffentlichen
Verkehrs, dann fällt das Umsteigen
leichter.
Ich darf einen Punkt noch einmal unterstreichen, den StRin Mag.a Schwarzl
angesprochen hat. Es gibt ein Problem
gerade bei jenen Betrieben mit einem
hohen Pendleranteil. Ich weiß das von
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Arnold
Klotz von der Universität Innsbruck. Dort
wurde das im Rektorenteam besprochen.
Es gibt dort sehr viele Bedienstete, aber
das Angebot ist einfach deshalb nicht
attraktiv, weil sehr viele Universitätsbedienstete im Bereich Innsbruck-Land
wohnen. Solange es kein abgestimmtes
Angebot zwischen der Verkehrsverbund
Tirol GesmbH (VTG) und der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) für die Pendler gibt,
solange des Angebot des Job-Tickets für
Einpendlerinnen und Einpendler nicht
wirklich attraktiv ist, solange wird ein
großer Teil der Bediensteten, gerade der
großen öffentlichen Unternehmen im
Zentralraum von Tirol, mit einen hohen
Anteil an Einpendlerinnen und Einpendlern
unter den Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern nicht damit fahren. Das
Job-Ticket wird dann nicht wirklich lukrativ
sein, weil die Betriebe für alle ihre
Bediensteten diese € 3,-- oder wie viel
Euro dann letztlich auch immer pro Nase
vereinbart haben und auch bezahlen
sollen, aber nur ein geringer Teil der

GR-Sitzung 24.6.2008

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt
das Angebot an.
Ein Teil dieser Verbesserungsstrategie
wird sicher auch sein, mit dem Land Tirol
als Eigentümer der Verkehrsverbund Tirol
GesmbH (VTG) darüber zu sprechen,
dass diese Job-Ticket-Idee einvernehmlich
vom Verkehrsverbund Tirol GesmbH
(VTG) und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
angeboten wird und eine reale Alternative
im Verkehrsverhalten für alle Arbeitnehmer ist.
In der Stadt Innsbruck allein ist es eine
super Initiative, aber sie geht zu wenig
weit oder sie ist zu wenig attraktiv für
einen zu kleinen Kreis von potentiellen
Nutzerinnen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
habe bei der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) angefragt,
wie hier die Akzeptanz ist bzw. warum
diese nicht dabei sind. Es war genau das
von GR Mag. Fritz Vorgebrachte eines der
Argumente, dass es sehr viele Pendler
gibt und relativ ungünstige Tagesrandzeiten, weil die Mitarbeiter sehr zeitig in der
Früh anfangen oder bis 19.00 Uhr oder
20.00 Uhr arbeiten müssen. Daher ist die
Situation ungünstig. Das ist der Grund,
warum die Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) noch nicht
dabei ist.
Beschluss (einstimmig):
Der von StRin Mag.a Schwarzl in der
Sitzung des Gemeinderates am 24.4.2008
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.

45.9

I-OEF 81/2008
"Citybike Innsbruck", Erstellung
eines Modells (StRin
Mag.a Schwarzl)

GRin Mag.a Pitscheider: Ich habe den
Antrag gemeinsam mit StRin
Mag.a Schwarzl eingebracht bzw. war ich
zum Zeitpunkt des Gemeinderates in der
Stadt Wien und habe nicht an der Sitzung
teilnehmen können. Es geht um das
"Citybike-System". Nachdem ich öfters in