Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_11-Dezember.pdf
- S.83
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zukommenden Klimawandels, der
zunehmenden Erwärmung in der Stadt,
des notwendigen Austausches in der
Nacht, der ohne intaktes Grün in der Stadt
gar nicht mehr möglich ist.
diese Feier vielleicht mit Zukunftsvisionen
zu spicken. Derzeit wird bei der JungbürgerInnenfeier - wahrscheinlich gesponsert
von einer Fahrschule - ein Führerschein
verlost.
Die Überarbeitung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes (ÖROKO) bis zum
Jahr 2012 ist ein guter Ansatzpunkt sich
dieser qualitätsvollen Grünplanung
besonders, und vor allen Dingen professioneller als bei der letztmaligen Ausarbeitung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes (ÖROKO) zu widmen. Es ist verständlich, dass sich in der Stadt sehr viel Unmut
breit macht und ich kann das über weite
Strecken auch sehr gut nachvollziehen.
Die Politik hat die Aufgabe, nicht nur das,
was wir schon haben durch Verlosungen
zu verstärken, sondern man sollte gerade
mit den Jugendlichen in die Zukunft
gehen. Unsere Idee wäre, anstatt eines
Führerscheines entweder einen ElektroScooter oder ein Elektrofahrrad zu
verlosen. Das wäre vielleicht etwas
visionärer und zukunftsorientierter als ein
Führerschein der Fahrschule Harm usw.
Ich bitte diesen Antrag dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zuzuweisen.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE,
2 FPÖ und 2 FREI; 12 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Schwarzl gestellte Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE,
2 FPÖ und 2 FREI; 12 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Schwarzl in der
Sitzung des Gemeinderates am
22.10.2009 eingebrachte Antrag wird dem
Inhalte nach abgelehnt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich bin
davon überzeugt, dass wir trotzdem
weiterhin im Gemeinderat über die
Grüngestaltung in der Stadt diskutieren
werden.
30.14 I-OEF 167/2009
JungbürgerInnenfeier, Verlosung
von E-Motorrädern/Scootern
oder E-Fahrrädern und Abstandnahme von der Verlosung eines
Führerscheines (StRin
Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Dieser Antrag
richtet sich nicht gegen die JungbürgerInnenfeier, sondern es ist der Versuch,
GR-Sitzung 10.12.2009
StR Kaufmann: Ich sehe das etwas
anders. Wir bekommen von der Fahrschule Harm den Führerschein zur Verfügung
gestellt.
StRin Mag.a Schwarzl, ich bedanke mich
recht herzlich für Ihren Eintrag über die
JungbürgerInnenfeier in Ihrem Blog, den
ich mit Interesse verfolgt habe. Außerdem
bedanke ich mich für das Wort "jugendlich", denn wenn man 35 Jahre alt wird,
freut man sich über das Tribut "jugendlich". Meine Kinder sehen das nämlich
ganz anders.
Der Führerschein gehört zum Erwachsenwerden und zur Ausbildung. Er ist auch
die Voraussetzung für viele Berufe.
Deshalb sehe ich das weniger ideologisch,
sondern glaube, dass zum Erwachsenwerden ein Führerschein gehört. Für die
Jugend ist das in diesem Alter das
Maximum.
Wenn es den Innsbrucker Grünen gelingt,
einen Sponsor für E-Motorräder/Scooter
aufzutreiben, dann nehmen wir das
natürlich gerne in unserem Preisrätsel auf.
GRin Eberl: Ich finde es gut, wenn ein
Führerschein und ein E-Motorrad/Scooter
verlost wird. Ich bin für Elektromotorräder
und Elektrofahrräder, aber wenn die
jungen Leute 18 Jahre alt werden,
möchten sie den Führerschein machen
und Auto fahren.
Generell möchte ich zu dieser JungbürgerInnenfeier etwas sagen. Vielleicht sollte
man sich überlegen, wie man diese in
Zukunft ausrichtet, da sie für junge
Menschen nicht zielgerecht war. Man
sollte sich darüber vielleicht einmal