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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf

- S.39

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- 576 -

Parkplätzen im Stadtteil Saggen zu erheben. Meiner Meinung nach ist der
Bedarf für eine Tiefgarage sehr wohl gegeben.
Die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) baut diese Tiefgarage im Auftrag
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG). Wenn ich es recht
im Kopf habe, entstehen dort vier große Wohnungen mit vier Zimmern, die
dringend gebraucht werden, und vier Garconnieren. Im ersten Stock wird
die Mag.-Abt. V, Jugendwohlfahrt bzw. Soziales untergebracht sein. Diese
Wohnungen werden nach Möglichkeit an Menschen mit Behinderung vergeben. Besonders, wenn diese mit einem Graf-Carello-Elektrofahrzeug unterwegs sind, ist eine Tiefgarage notwendig, damit sie dort aufladen und
andocken können.
Ich bin der Meinung, dass es für das Projekt selber eine Tiefgarage braucht. Als ich gesehen habe, in welcher Dimension diese errichtet
werden soll, war ich anfangs ein wenig skeptisch. Man hat mir dann gesagt,
dass sie nicht so groß ausfallen wird, wie sie ursprünglich geplant war. Sie
wird kleiner werden, und ich bin sehr verwundert, dass von StR Dr. Patek
und GR Linser wieder die Aussage kommt, dass diese Tiefgarage mit derartig gewaltigen Eingriffen in den Hof verbunden sein soll.
Ich persönlich hätte mir wie die gesamte SPÖ gedacht, dass es
schön gewesen wäre, wenn wir noch einmal nachfragen und eventuell irgendwie bei der Größe mitreden hätten können. Nachdem die Zuweisung
an den Stadtsenat abgelehnt wurde, können wir dem Antrag in dieser Form
unsere Zustimmung nicht erteilen, weil wir nicht grundsätzlich gegen die
Tiefgarage sind. Dieser Antrag verlangt, überhaupt von einer Tiefgarage
Abstand zu nehmen. Das tut mir leid.
GR Mag. Kogler: Kaum geht es um ein paar Bäume, dann ist
man für die Erhaltung der Innenhöfe, der Ruheflächen usw. In Wilten, wo
das Brigl-Innenhofareal und viele andere nicht nur mit Tiefgaragen, sondern mit einer massiven Wohnbebauung beglückt wurden, waren die Innsbrucker Grünen im Prinzip dafür. Das muss man schon einmal sagen, das
ist die Sachlage.
Ich habe für die weitere Behandlung im Stadtsenat gestimmt.
Wenn das nicht möglich ist, stellen wir uns nicht gegen eine Tiefgarage in

GR-Sitzung 19.5.2004