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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf

- S.68

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- 605 -

Ich appelliere in diesem Zusammenhang in die Richtung mehr
Mut zu haben und gemischte Fuß- und Radwege zu bauen, damit nicht immer alles baulich getrennt werden muss. Das kostet nämlich sehr viel Geld
und führt vor allen Dingen dazu, dass die Leute nur mehr so gehen, so fahren und so schauen, da es nicht notwendig ist, darauf zu achten, was der
Nachbar tatsächlich tut oder ob er jemand ist, auf den man ein bisschen
Rücksicht nehmen muss.
In diesem Zusammenhang wäre ich auch für das Projekt beim
Löwenhaus - Wirtshaus am Inn und zwar dass der Radweg an der Promenade weitergeführt wird. Es ist zumutbar, dass sich dort die Fußgänger und
Radfahrer den Weg teilen. Das wird ein kostengünstiger Weg sein. Ich bin
ganz dagegen, GR Mag. Fritz, dass der Radweg auf den Rennweg herausgeführt wird, auch wenn jetzt diese Kurve existiert.
Es werden beim Löwenhaus - Wirtshaus am Inn von maximal
fünf Personen nur zwei Personen mit dem Fahrrad auf der markierten Radspur am Rennweg fahren und die anderen Leute fahren weiterhin illegal auf
der Promenade, weil dieser Weg relativ bequem und breit ist. Wenn die
Leute nicht mit entsprechenden Markierungen usw. aufgefordert werden,
sich an ihre Beschränkungen zu halten, um Rücksicht zu nehmen, ist es
gefährlicher, als wenn sie einen dementsprechend gemischten Fuß- und
Radweg haben.
Vielleicht ist ein Teil dieser Diskussion nicht nur die Frage der
Kapazität der zuständigen Beamten, sondern auch die Frage des Mutes zu
einfacheren und unkomplizierteren Lösungen. (Beifall)
Bgm. Zach (als Debattenrednerin): Die sehr interessante Debatte hat gezeigt, dass dieses Thema komplex ist. Es gibt aber nicht nur die
Radfahrer, welche unter Umständen auch auf den normalen Straßen fahren
können. Das sage ich als Nichtradfahrerin, denn ich bin eine Fußgängerin
und zwar eine leidenschaftliche. Ich erkunde, wenn es mir möglich ist, die
Promenaden, die Altstadt - auch spät in der Nacht - nach folgendem Motto:
Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich.
Im Prinzip wissen wir alle, dass es für jeden Verkehrsteilnehmer wunderschön wäre, wenn es eine eigene, sichere, schöne, kurze und
möglichst gut ausgebaute Verbindung geben würde. Es ist zwar witzig, StR

GR-Sitzung 19.5.2004