Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.31

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- 885 -

Wofür stehen sonst die € 85.000,-- im
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2010?
Das ist in einer Zeit, in der alle sagen,
dass nur gekürzt wird, kein kleiner Betrag.
(Beifall)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Der
Gestaltungsbeirat befasst uns mehr als
uns lieb ist. Mein Wunsch wäre gewesen,
bereits im Herbst 2009 für den Stadtsenat
eine entsprechende Vorlage vorbereiten
zu können. Das ist uns zeitlich nicht
geglückt, weil wir derzeit noch mit anderen
Bauprojekten befasst sind.
Es ist Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid
und mir ein Anliegen, hinsichtlich des
Gestaltungsbeirates weiterzukommen. In
Kombination mit dem, was der Obmann
des Bauausschusses immer wieder
angesprochen hat, soll gleichzeitig
einerseits der Gestaltungsbeirat und
andererseits der Wettbewerbsmodus
festgelegt werden.
Die Festlegung eines Wettbewerbsmodus
kann nicht zu 100 % für alle Projekte in
Innsbruck ausgelegt werden. Dass es
immer wieder begründete Ausnahmen
gibt, ist eigentlich selbstredend. In der
Stadt Innsbruck gibt es die so genannte
ArchitektInnen-Runde, wo mit Vertretern
von Verbänden und Vereinigungen sowie
MitarbeiterInnen der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, regelmäßige Treffen
stattfinden. Gerade in dieser Woche war
das Thema "Wettbewerb" auf der Tagesordnung und darüber wurde sehr lange
und intensiv diskutiert.
Es wurden drei Beispiele gebracht, wo
man nicht ganz nach der Wettbewerbsordnung, wie man es sich eigentlich
wünschen würde, vorgegangen ist. Das
waren das Kaufhaus Tyrol, die Brunecker
Straße und die Hypo Tirol Bank AG. Nach
der Diskussion sind zwei Beispiele übrig
geblieben, wobei diese für mich kein
Maßstab dafür sind, wie wir künftig
vorgehen werden. Wir sollen im Gegenteil
beweisen, warum man andere Methoden
wählt.
Über den Gestaltungsbeirat werden wir
sowohl im Stadtsenat als auch im Bauausschuss und Gemeinderat diskutieren.
Ich halte es auch für sehr dringend
notwendig, hier etwas zu tun.

Das, was GRin Mag.a Mayr hinsichtlich der
behinderten Beschäftigten gesagt hat, ist
für uns etwas Selbstverständliches, aber
das sollte man immer wieder unterstreichen.
Heuer wurde für die MitarbeiterInnen der
Stadt Innsbruck der Essenszuschuss
eingeführt. Das halte ich für eine enorme
Verbesserung in der Qualität als Arbeitgeber. Es besteht die Möglichkeit, dass die
MitarbeiterInnen im Umfeld des Rathauses
mittags ein warmes Essen einnehmen
können. Das war wirklich ein Quantensprung, den ich immer unterstützt habe.
Dafür ist ein größerer Betrag vorgesehen.
Allein die Möglichkeit, ein warmes Essen
zu sich zu nehmen, ist über Jahre
gesehen ein unglaublicher gesundheitlicher Vorteil. (Beifall)
Das erwähne ich deshalb, weil ich aus
meiner Tätigkeit bei der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (TILAK) die
Mittagskantine als positives Beispiel
gesehen habe. Dort sind die Bediensteten
der Verwaltung, medizinisches und
Pflegepersonal sowie leitende Kräfte an
einem Tisch gesessen und es hat ein
Gesprächsaustausch stattgefunden, der
eigentlich ein soziales Netzwerk ist, das
einen unschätzbaren Wert hat.
Wir sind im Rathaus auf Grund der
Struktur etwas zu klein gewesen, eine
Kantine anzudenken. Ein Essenszuschuss
geht zumindest in die richtige Richtung,
wenn es um die Gesundheitsversorgung
geht.
Abschließend darf ich zu diesem Kapitel
den MitarbeiterInnen in allen Abteilungen
danken. Speziell möchte ich jenen
danken, mit denen ich in der ersten Hälfte
des Jahres zusammengearbeitet habe,
aber auch denjenigen, mit denen ich seit
der zweiten Jahreshälfte zusammenarbeite, der Mag.-Abt. III, Stadtplanung sowie
allen anderen MitarbeiterInnen. Es macht
Freude hier zu arbeiten und ich kann das,
was StRin Dr.in Pokorny-Reitter gesagt hat,
nur unterstreichen.
Ich verteidige auch die MitarbeiterInnen,
wenn etwas nicht funktioniert. Wenn die
Gespräche in die Tiefe gehen und man
nachfragt, ist es oft so, dass die Stadt
Innsbruck gar nicht zuständig ist. Ich
möchte hier ein kleines Beispiel nennen:

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)