Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.42

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nichts, wenn wir schöne architektonische
Kindergärten oder Schulen errichten,
sondern wir sollten auch beim pädagogischen Personal immer wieder durch
Schulungen und Ausbildungen das
Bestmögliche für unsere Kinder anbieten.
Wir wollen den Eltern in der Stadt Innsbruck einfach ein verlässlicher Partner
sein.
Es wird auch eine Ausweitung der
alterserweiterten Kindergartengruppen
geben. Etwas, was manchen vielleicht
nicht so gefällt, mir aber persönlich sehr
wichtig ist, sind interkulturelle Bildungsprojekte. (Beifall) Gestern wurde schon
mehrfach erwähnt, dass gerade diese
interkulturelle Arbeit sehr wichtig ist. Es gilt
hier die Chancengleichheit für alle Kinder
dieser Stadt zu bewahren.
Das sage ich ganz bewusst für alle Kinder.
Ich bin stolz, dass es uns gelingt, in
wenigen Monaten eine mehrsprachige
Schulbibliothek in der Volksschule NeuArzl einzurichten, wozu ich jetzt schon alle
Mitglieder des Gemeinderates recht
herzlich zur Eröffnung einladen darf. Damit
soll dokumentiert werden, dass wir hier
ganz neue Maßstäbe setzen wollen.
Ich bin wirklich froh, dass wir diese neue
Stelle seit Oktober 2009 im Rathaus im
Ressort von Bgm.-Stellv.in Mag.a OppitzPlörer haben. Frau Troger wird gemeinsam mit meinen Ämtern an dieser
interkulturellen Arbeit Integration usw.
federführend tätig sein. Gerade im Kinderund Jugendbereich haben wir in den
letzten Jahren hervorragende Fortschritte
gemacht. Ich glaube, es gilt auch diese
auszubauen.
Wir möchten natürlich die Vernetzung von
Jugend- und Hortarbeit vorantreiben. Ich
plane in den nächsten Monaten eine
Vernetzung aller Jugendeinrichtungen der
Stadt Innsbruck. Nicht nur jene, die über
den Verein Jugendhilfe Innsbruck geführt
werden, sondern auch mit allen anderen
Jugendeinrichtungen wollen wir Vernetzungsgespräche führen.
Gerade beim Thema Sicherheit haben wir
gehört, dass es immer wieder in unseren
Jugendeinrichtungen - sowohl in den
privaten als auch in den städtischen Problemgruppen gibt, die wie ein Wanderzirkus von einem zum anderen Jugend-

zentrum ziehen. Daher ist es wichtig, hier
Vernetzungsgespräche zu führen, um
schlagkräftig dagegen steuern zu können.
Aus diesem Grund ist es wichtig, neben
den städtischen auch alle anderen
Jugendeinrichtungen in einem Boot zu
haben.
Ich möchte noch kurz die JungerbürgerInnen-Feier erwähnen. Ich glaube
GRin Eberl hat gestern aufgezeigt, dass
die JungbürgerInnen-Feier vielleicht nicht
mehr zeitgemäß ist. Es haben doch mehr
als 500 Jugendliche an der JungbürgerInnen-Feier teilgenommen und ich glaube,
dass wir mit dieser Feier der Jugend
etwas sehr Zeitgerechtes bieten.
Ich möchte keinen Jugendevent, sondern
man muss den jungen Menschen auch
bewusst machen, dass sie Verantwortung
für unsere Stadt tragen. Das ist mein
Ansatz und deshalb wird sich die JungbürgerInnen-Feier auch nicht wesentlich
verändern. Ich bin der Meinung, dass die
JungbürgerInnen-Feier, so wie wir sie
derzeit abhandeln, jugendgerecht bzw.
erwachsenengerecht durchgeführt wird.
Den Verein Jugendhilfe, der für unsere
Stadt eine sehr wichtige Arbeit leistet,
habe ich schon erwähnt. Wir haben in
unserem Jugendzentrum zirka
60.000 Kontakte pro Jahr. Das ist eine
Zahl, auf die man sehr stolz sein kann.
Ein Highlight ist natürlich das Jugendzentrum Tivoli mit dem Skaterplatz, wo wir
wirklich eine sehr gemischte Jugendstruktur haben. Ein kleiner Wermutstropfen ist,
dass die Mädchen mit 30 % immer noch
unterrepräsentiert sind. Dem versuchen
wir im nächsten Jahr mit eigenen Mädchenprojekten entgegenzuwirken.
Seit Anfang meiner Tätigkeit vor fünf
Monaten war mir die Sonntagsöffnung der
Jugendzentren sehr wichtig. Hier starten
wir voraussichtlich im Jänner 2010 im
Jugendzentrum Tivoli. Mir ist es sehr
wichtig, dass es auch am Sonntag eine
städtische Einrichtung gibt, die für unsere
Jugend zur Verfügung steht. Ich glaube,
dass das auch am Puls der Zeit liegt.
Neben dem Verein Jugendhilfe Innsbruck
darf ich mich bei allen Pfarrjugendzentren
herzlich bedanken, obwohl diese immer
wieder leicht belächelt werden. Hier geht

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)