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griechischen übersetzt wörtlich "herausziehen". Das ist vielleicht in diesem
Zusammenhang kein schlechter Vergleich,
nämlich uns aus diesem Crash, auf den
wir zusteuern, wenn wir nicht umsteuern,
herauszuziehen.
Gestern hat GR Grünbacher gesagt, dass
man jetzt schon alles ideologisieren
müsse, damit man ja nichts tut, was die
Leute nicht haben wollen. Genau das
erwarte ich mir. Man kann nicht einfach so
weiter tun. Wenn man das macht, könnte
man den Gemeinderat auch auflösen und
sagen, wir stimmen einmal im Monat ab,
aber dazu braucht es uns nicht, wenn man
nur das macht, was die Mehrheit will.
Ich denke, dass Politik gerade auch
deshalb in der Krise ist, weil die Menschen
spüren, dass sie nicht mehr geführt und
geleitet werden.
Ich erwarte mir aber einen sorgsamen
Umgang mit Ressourcen, Vorbild in
Planung von Projekten und ihrer Auswirkung auf Natur und Umwelt.
Ich erwarte mir, dass sich die BürgerInnen
auf das verlassen können, was gestern
angesprochen wurde. Wenn man etwas
unterschrieben bzw. ratifiziert hat, wie eine
UN-Deklaration über die Rechte von
Menschen mit Behinderung - das gilt für
alle politischen Ebenen Bund, Land und
Gemeinden -, sollte man sich dann auch
wirklich darum bemühen, dies einzuhalten.
Ich erwarte mir die Sicherheitsstellung von
Haushaltsplanung, die Frauen nicht
benachteiligt oder die Einhaltung von
Kyoto-Zielen.
Was ich mir zum Abschluss wünsche, weil
Weihnachten naht, ist Ihre Offenheit um
diesen Wettbewerb der besten Ideen diese werden wir mehr brauchen als uns
lieb ist - und, dass wir uns nicht in
parteipolitischem "Hick Hack" verlieren,
sondern gemeinsam sehr gute Lösungen
finden.
GR Grünbacher: Zur tatsächlichen
Berichtigung! Ich zitiere, was ich gestern
gesagt habe:
"Wir brauchen eine Endideologisierung der
Probleme. Wir können den Menschen
nicht vorschreiben, wo und ob sie Probleme haben. Wir brauchen aber eine

ideologische Lösung der Probleme, denn
Politik hat Lösungen zu finden, sonst hat
sie versagt."
Das und nicht mehr habe ich gestern
gesagt.
Sport:
StR Kaufmann: Als seit fünf Monaten
Zuständiger für das Ressort "Sport" darf
ich kurz die Visionen für das nächste Jahr
bekannt geben.
Ich bin seit mehr als fünfzehn Jahren
Funktionär eines großen Breitensportvereines in Innsbruck und habe dadurch
einen Bezug zum Sport gehabt bzw. habe
ihn immer noch. Ich betone immer wieder,
dass ich nicht nur Sportreferent, sondern
auch für andere Ämter zuständig bin.
Daher sollte man den Sport in Zukunft
nicht nur über Großveranstaltungen
definieren, sondern in Innsbruck weiter
fördern.
Sport ist gerade für die Jugend, SeniorInnen, für Menschen im mittleren Bereich also für alle Generationen - etwas sehr
Wichtiges. Mein Ansatz im Sport ist: "Weg
von Großveranstaltungen und hin zum
Breitensport". Ich bin vollkommen davon
überzeugt, dass es beides braucht. In den
letzten Jahren sind wir in der Stadt
Innsbruck sicherlich einen sehr einseitigen
Weg gegangen und deshalb möchte ich
das wieder auf ein normales Niveau
zurückführen. (Beifall)
Wir stehen fünf Wochen vor einer Großveranstaltung, die mir persönlich sehr viel
Freude macht, und zwar ist das die
Handball-Europameisterschaft, zu der ich
alle Mitglieder des Gemeinderates herzlich
einladen darf. In der Stadt Innsbruck
finden ab 19.1.2010 sehr spannende
Handballspiele statt.
Im Anschluss daran, findet auf der Bobund Rodelbahn in Igls die Rodel-JuniorenWeltmeisterschaft statt. Gerade der
Rodelsport verdient etwas mehr ZuschauerInnen. Wir bekennen uns zur Bob- und
Rodelbahn in Igls, denn sie wurde auch
mit viel Geld saniert. Gerade den Jugendlichen sollte es ein Anliegen sein, dort
präsent zu sein.

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)