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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.77

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Was für die Stadt Innsbruck leider auch
durchschlägt, sind die vermehrten
Unterstützungen für anerkannte Asylwerberinnen und Asylwerber, die vielfach
kinderreich sind und schwer Arbeit finden.
Diese bleiben in der Landeshauptstadt
Innsbruck und gehen nicht hinaus. Das
waren im Jahr 2008 102 Personen und im
Jahr 2009 sind es 111 Personen geworden.
Bemerkenswert ist die Anhebung des
Freibetrages im Bereich der Altenhilfe.
Früher waren es € 4.000,--. Das sind jene
Mittel, die ältere Personen gerne auf die
Seite legen, damit die Angehörigen das
Geld für das Begräbnis haben. Alle
wissen, dass für ein Begräbnis € 4.000,-eigentlich nicht ausreichen. Wir sind
seitens der Stadt Innsbruck vorstellig
geworden und dann hat man diesen
Betrag auf € 7.000,-- angehoben.
Es zeigt sich auch, dass der Anteil der
Vollzahlerinnen und Vollzahler auf Grund
der steigenden Kosten in den Wohn- und
Pflegeheimen und der Tatsache, dass die
Kinder jetzt nicht mehr zahlen müssen
bzw. nicht mehr freiwillig zahlen, doch um
7 % gesunken ist. Ich habe mehrfach
darauf hingewiesen, dass wir eine große
Anzahl von Innsbruckerinnen und Innsbrucker im Umland unterbringen müssen. Bis
Ende September 2009 waren es
243 Personen, die wir im Umland - in 33
verschiedenen Tiroler Wohn- und Pflegeheimen - unterbringen mussten. Mit
Anfang November 2009 waren es rund
195 Personen.
Ich darf die Behindertenarbeit ansprechen,
die wir hinsichtlich der Konzeption sehr gut
gelöst haben. Ich möchte das als Innsbrucker Modell bezeichnen, welches ich
seinerzeit mit dem Behindertenbeirat, wo
mehr als die Hälfte Betroffene sein
müssen, entwickelt habe. Der Behindertenbeirat wurde heuer neu gewählt. Unter
dem Vorsitzenden des Innsbrucker
Behindertenbeirates, Hubert Stockner, gibt
es zwischen den verschiedenen Vereinen
und Organisationen eine gute Zusammenarbeit. Es gibt drei Behindertenbeauftragte, wovon einer für den technischen
Bereich zuständig ist, eine Juristin und
eine Person für die allgemeinen Belange,
welcher mein Referent ist.

Ich darf auch sagen, dass es eine sehr
erfolgreiche und ersprießliche Zusammenarbeit mit der Mag.-Abt. III, Tiefbau,
gibt, insbesondere was die Anlage von
Gehsteigen, Rampen und Orientierungshilfen für die blinden Menschen anlangt.
Ich bin sehr froh darüber, dass auch
seitens der Technik diese Dinge entsprechend wahrgenommen werden.
Zur Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GmbH (ISD) darf ich feststellen,
dass wir derzeit 775 Betten bewirtschaften. Wir haben beim Wohn- und Pflegeheim Hötting das Haus A fertig gestellt,
welches erfreulicherweise vor gut einem
Monat in Betrieb gegangen ist. Es ist
wunderschön geworden und hier muss
man der Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) ein Kompliment machen. Die
Zimmer haben sehr an Qualität gewonnen.
Es wurden die Balkone integriert, die
Nasszellen neu ausgestaltet, sowie ein
Wintergarten errichtet und man kann jetzt
vom Parkplatz mit dem Lift direkt ins Haus
fahren. Das stellt eine enorme Verbesserung dar.
Wir sind derzeit dabei das Haus C zu
sanieren. Natürlich ist es auch notwendig,
das Heimcafe auf einen zeitgemäßen
Standard zu bringen.
Das Wohn- und Pflegeheim "Am Lohbach"
wurde vor wenigen Tagen besiedelt. Es
hat sich gezeigt, dass es richtig war, auch
beim Heim am Hofgarten das Haus B
teilweise zu besiedeln. Das Haus D - der
Neubautrakt mit 45 Betten - wurde noch
bewirtschaftet und im Haus B wurden zwei
Stationen aufgebaut. Jetzt waren wir in der
Lage insgesamt mit 70 Betten und dem
entsprechenden Personal in das Wohnund Pflegeheim "Am Lohbach" zu
übersiedeln.
Wir haben einige Personen aus der
Seniorenresidenz, wo wir ein Kontingent in
Bewirtschaftung haben, sowie einzelne
externe Personen übernommen. Das
Heim am Hofgarten ist derzeit in Planung.
Wir verfügen zwar noch nicht über den
Baubescheid, aber der Architektenwettbewerb dafür wurde bereits vor zwei
Jahren durchgeführt. Die Detailplanung ist
also erfolgt und seit Monaten ist das
Bauansuchen eingereicht. Ich gehe davon
aus, dass in den nächsten Tagen -

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)