Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.87

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anfängt. Wir werden in diesem Bereich
auch etwas flexibler sein müssen.
Trotzdem gibt es auch Jugendliche, die
keinen Lehrplatz finden.
Ich bin in dieser Frage wirklich sehr
sensibilisiert und sage das auch jedes
Jahr. Jungen Menschen, denen man
signalisiert, dass man sie nicht benötigt,
ergeben den Nährboden für vieles.
Deshalb muss man darauf achten, dass
wir in den Generationen diesen Zusammenhang pflegen und fördern. Jeder kennt
viele alte Leute, die in Österreich von 50
bis 110 Jahren angesiedelt sind, die alles
Mögliche für die Kinder und für die
Enkelkinder tun, wie Betreuung machen
und Geld geben. Das weiß ich schon, aber
es gibt auch andere.
Ich kann mir nur vorstellen, dass wir das
Ganze im Sozialen im Zusammenhalt gut
überstehen, wenn wir wirklich das
betonen, was diese Gesellschaft zusammenhält. Das ist die gegenseitige Aufmerksamkeit, das Teilen und das mit
gutem Beispiel vorangehen. Ich weiß
nichts anderes. Ich denke, wenn wir daran
arbeiten, dann wird es uns auch gelingen,
die Aufgaben der nächsten zwei, drei
Jahre - so beurteile ich dieses hier - zu
bewältigen und nicht nur so einzelne
Dinge herauszugreifen.
Bezüglich dem Tiroler Frauenhaus kann
ich Euch auch etwas sagen. Seit Jahren
bin ich mit dem zweiten FrauenhausProjekt gelegentlich befasst. Man findet
immer wieder einen neuen Standort, bläst
ein großes Projekt auf und versucht dann,
das Geld zu bekommen. Ich denke, wenn
man hier einen Weg aufzeigt, verweise ich
auf die Fraueninitiative von Anneliese
Junker. Ich glaube, dass GRin Dr.in Waibel
diese gemeint hat. Eine andere weiß ich
nicht. Selbst bei großer Blau- oder
Grünäugigkeit muss irgendwann zuerst
halbwegs eine Aussicht vorhanden sein,
dass die Mittel gegeben sind. Dann kann
man hineinzahlen, mitschauen und Wege
suchen, wie sich jetzt etwas abzeichnet.
Man muss aber realistisch bleiben.
Ich danke dem Hohen Gemeinderat, dass
wir für soziale Zwecke immer große
Zustimmung erhalten haben und so wird
es auch diesmal sein.

Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es
liegen zum Bereich "Soziale Wohlfahrt"
keine Wortmeldungen mehr vor.
Wohnbauförderung:
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Die Mag.Abt. IV, Wohnungsservice, mit ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - das
möchte ich jetzt betonen - sind wirklich die
kompetentesten Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartner in allen Wohnungsfragen in der Stadt Innsbruck.
Wir haben in der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, drei verschiedene Bereiche.
Das ist einerseits die Wohnbauförderung
mit der Mietzins- und Annuitätenbeihilfe,
das Zweite ist die Wohnungsvergabe und
das Dritte ist das Mietrecht. In allen drei
Bereichen waren in diesem Jahr - Sie
können es dem Tätigkeitsbericht, den ich
reduziert, nur ein bzw. zwei Berichte pro
Fraktion, ausgeteilt habe, entnehmen wesentlich mehr Anfragen, Anträge und
auch Erledigungen vorhanden. Das bitte,
das möchte ich hier auch betonen, beim
selben Personalstand. Es gilt mein
besonderer Dank schon den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Mag.-Abt. IV,
Wohnungsservice, und auch dem Amtsleiter und den Referentinnen und Referenten.
Lassen Sie mich ein paar Worte zur
Wohnungsvergabe sagen. Sie wissen alle,
dass die hohen Preise am privaten
Innsbrucker Wohnungsmarkt weiterhin zu
einer hohen Nachfrage und zu vielen
Ansuchen für städtische oder gemeinnützige Wohnungen führen. Dazu kommt
noch die schlechte Wirtschaftslage und
was seit einigen Jahren fast durchgängig
der Fall ist, dass es am privaten Wohnungsmarkt nur mehr befristete Mietverträge gibt. Daher drängen die Menschen
auf Grund der mangelnden Sicherheit
verstärkt auf den städtischen und gemeinnützigen Markt.
Wenn Sie im Tätigkeitsbericht die Seite 2
aufschlagen, dann sehen Sie auf den dort
dargestellten Balken, dass es in den
vergangenen zwei Jahren dank unserer
Wohnbauoffensive zahlreiche Übergaben
von Wohnungen gegeben hat. Wir
konnten die Vormerkliste im Mietwoh-

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)