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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.106

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nimmt so einen Tagespflegestätte in
Anspruch, dann kostet das für eine Woche
immer noch € 360,-- oder € 400,--. So
einen Betrag haben viele Leute aber nicht.
(Bgm. Zach: Pflegegeld!)
Es ist schon richtig, dass es ein Pflegegeld
gibt, aber trotzdem bin ich der Meinung,
dass man eventuell diesen Zuschuss, der
gewährt wird, erhöhen sollte. Das wäre
mein Ersuchen, denn ich sehe es immer
wieder bei den Ansuchen, die wir auch bei
uns im Büro liegen haben, dass das
Auskommen für viele Leute nicht möglich
ist.
StR Kaufmann: Ich möchte ganz kurz auf
die Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger replizieren. Die MelanomVorsorge wurde nicht seitens der Mag.Abt. V, Gesundheit, eingestellt, sondern
dies geschah seitens der Ärztekammer
Tirol und der Klinik. Ich kann aber
berichten, dass wir hier wieder in Gesprächen sind.
Ich darf jedem sagen, dass wir in der
Universitätsklinik eine Hautambulanz
haben, wo man täglich eine Vorsorgeuntersuchung auf höchstem Niveau machen
kann. Das ist wirklich zu empfehlen.
Zur Pneumokokken-Impfung kann ich
sagen, dass diese noch im Gange ist. Es
heißt immer, dass der Bund die Kosten
übernimmt, nur bis dato haben wir kein
diesbezügliches verbindliches Schreiben
seitens des Bundes erhalten. Wir warten
immer noch.
Zur Golden-Roof-Challenge darf ich
sagen, dass es richtig ist, dass uns diese
Veranstaltung € 12.000,-- im Jahr kostet
und auch im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
nächste Jahr vorgesehen ist. Ich darf aber
sagen, dass ein Zeitlimit eingeführt wurde,
seit ich die Verantwortung übernommen
habe. Die Veranstaltung wird um
22.00 Uhr enden. Es findet kein Open End
mehr statt. Es war mir auch ganz wichtig,
dass die Bewohner in der Altstadt eine
Ruhe finden. An und für sich ist diese
Veranstaltung ein Alleinstehungsmerkmal
für die Stadt Innsbruck und wird auch vom
Tourismusverband Innsbruck und seinen
Feriendörfern (TVB) massiv gefördert.

Einen Punkt, bei der ich auch Ihre Rolle
als Forstreferent verstehe, Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, ist das DownhillRennen. Ich finde es nur nicht ganz fair,
wenn man eine sportliche Veranstaltung
für etwas missbraucht, wo es einen
Nutzungskonflikt gibt. Wenn sich alle so
verhalten würden wie beim DownhillRennen, wo auf einem Single-Trail alle
Radfahrer auf einer Strecke hinunter
fahren, niemanden gefährden und
3.000 Besucher vor Ort sind, dann ist das
für mich überhaupt kein Problem. Es
passiert dabei der Umwelt und den
anderen Nutzern nichts.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, ich hätte
viel mehr Angst davor, wenn all diese
Radfahrer kreuz und quer über die
Nordkette fahren. Deshalb halte ich das
Downhill-Rennen auf der Nordkette für
eine ausgesprochen gute Veranstaltung.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Motivation ist eine falsche. Die Leute
schnappen sich ein Rad und fahren Tag
für Tag kreuz und quer die Nordkette
herunter. Das ist ein Faktum.)
GRin Linser: Eine der größten Ausgaben
im Gesundheitsbereich ist die Zahlung an
den Krankenanstaltenfonds mit € 21 Mio.
Durch diese frühen Krankenhausentlassungen - das ist nichts Neues - werden die
Kosten auf die Privatpersonen abgewälzt
und die Anforderungen an die Heime
steigen.
Es stimmt schon, wie GR Pipal gesagt hat,
dass man sich eine Tagespflege von
€ 70,-- pro Tag leisten können muss. Es
gibt einen Zuschuss dazu. Es ist sehr
positiv, dass die Tagespflege jetzt von
7.30 Uhr auf 19.30 Uhr erweitert wird. Das
ist wirklich auch für berufstätige Angehörige brauchbar.
Ich habe die Gesundheitsvorsorge in den
Wohn- und Pflegeheimen schon sehr
wichtig gefunden. Das liegt schon Jahre
zurück und ich weiß nicht, ob das jetzt
auch gemacht wird. Alt-StR Moser hat
damals angeregt, dass man eine Kontrolle
der Gebisse, Hörapparate und Brillen bei
den Menschen in den Wohn- und Pflegeheimen macht. Wird das jetzt gemacht?

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)