Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.127
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 981 -
im Zeitraum von achteinhalb Stunden
erledigen wollen. Das heißt, dass nicht alle
Straßen gleichzeitig gereinigt werden.
In der Innenstadt will man in sechs
Stunden durch sein und in den Außenstadtteilen soll dies in achteinhalb Stunden
vor sich gehen. Es gibt hier natürlich
verschiedene Prioritäten, Straßen mit
öffentlichem Verkehr, große Straßen,
Einfallstraßen und kleine Straßen.
In der Personalbemessung habe ich beim
Kapitel 0 schon ausführen dürfen, dass es
letztendlich auch zu einer Streichung von
Dienstposten gekommen ist. Das ist nicht
ganz so tragisch, denn diese wurden
schon seit vielen Jahren nicht mehr
besetzt. Man hat jetzt bei der Festlegung
des neuen Konzeptes gesagt, dass diese
Dienstposten nicht mehr notwendig sind.
Ich habe sehr für den Meilenstein gekämpft, dass wir auf unserem Bauhof eine
Werkstatt behalten dürfen. Die Mag.Abt. III, Fuhrpark und Werkstatt, ist mit
sechs Bediensteten und zwei Lehrlingen
ausgestattet. Wir haben auch dieses Jahr
in der Mag.-Abt. III, Fuhrpark und Werkstatt, sowie in der Mag.-Abt. III, Tiefbau,
Praktikanten gehabt. Es wird auch jährlich
in der Mag.-Abt. III, Fuhrpark und Werkstätte, der "Girls-Day" praktiziert. Leider ist
noch nie ein Mädchen hängen geblieben.
Die eigene Werkstätte ist deshalb so
notwendig, weil wir natürlich die großen
Fahrzeuge haben. Die kleinen Fahrzeuge,
die normalen Pkw"s werden schon lange
zur Reparatur und zum Service in private
Werkstätten ausgelagert. Wir haben nur
die Großfahrzeuge, die so genannten, wie
es die Wirtschaftskammer Tirol sagt,
Landmaschinen. Es ist gerade im Winter
oft notwendig, dass um 23.00 Uhr, wenn
irgendetwas ist, das Auto repariert werden
muss, damit wieder ausgefahren werden
kann.
Ein weiterer Meilenstein war das Fuhrparkmanagementkonzept, wo wir dann,
wenn wir in der Neuanschaffung voranschreiten, eine Reduktion der Fahrzeuge
von 84 auf 78 erreichen werden. Wir
haben damit eine Einsparung bei den
Anschaffungskosten von € 1 Mio.
Das waren die Meilensteine, die wir dieses
Jahr bei der Umsetzung oder bei der
Neustrukturierung der Bauhöfe gemacht
haben. Was steht im nächsten Jahr an?
Das so genannte Raum- und Funktionsprogramm für die Rossau ist zu erarbeiten.
Ich habe dafür gestern einen Antrag
eingebracht, weil ich der Meinung bin,
dass der Zentralbauhof umfassend
untersucht und entwickelt werden sollte.
Für die Instandhaltung der Straßen, das
sind im Wesentlichen die Asphaltierung
und irgendwelche Pflasterungsarbeiten, ist
der Bauhof zuständig, denn die größeren
Arbeiten werden an Firmen ausgelagert.
Für diese Instandhaltung ist in diesem
Jahr ein Betrag in der Höhe von
€ 430.000,-- ausgegeben worden.
Es ist in der Regel so, dass die Leitungsbetriebe, die graben, Abstattungsbeträge
zahlen müssen. Erfreulicherweise haben
wir fast den ganzen Betrag wieder
eingenommen, nämlich € 390.000,--. Das,
was im Straßenbetrieb an Kosten verursacht wurde, haben wir fast zur Gänze
eingenommen.
Was haben wir im nächsten Jahr vor? Das
Raum- und Funktionskonzept habe ich
schon angeführt. Es ist auch dringend
notwendig, dass wir endlich einmal eine
einheitliche Lösung bringen, wie es mit der
Reinigung und dem Winterdienst der
Haltestellen von Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) und
Regionalbussen weiter geht. Es gibt
unterschiedliche Zuständigkeiten. Kein
Bürger und keine Bürgerin versteht,
warum das so verschieden aufgesplittert
ist. Hier sollte endlich einmal eine Stelle
zuständig sein.
Wir haben die Papierkörbe dieses Jahr im
Herbst angesehen. Wir haben jetzt noch
einen besorgt, aber es ist nicht wirklich
etwas Sinnvolles dabei. Wir haben vier
oder fünf Papierkörbe besorgt und
aufgehängt. Man merkt es jetzt auch in der
Benützung, dass kein Papierkorb dabei ist,
wo man sagen kann, dass der toll ist und
man in diese Richtung gehen sollte.
Wir machen im Frühjahr noch einen
Anlauf, dann sehen wir uns das noch
einmal an. Das, was der Gemeinderat zu
Recht immer wieder gesagt hat, dass die
Papierkörbe neu mit größerem Volumen,
anderem Aussehen und leichterem
Handling angeschafft werden sollten, dafür
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)