Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.51

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 463 -

Auf die Qualität dieses Projektes möchte ich jetzt nicht im Detail eingehen, denn wir hatten vor kurzer Zeit anlässlich des Bebauungsplanes eine relativ lange Debatte. Ich möchte daher eher auf die Bestimmungen eingehen, die sich direkt auf den Vertrag beziehen. Positiv ist die Bestimmung zu erwähnen, dass die Infrastruktur innerhalb des Gebietes von
der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) selber errichtet wird.
Das hat natürlich einen positiven finanziellen Aspekt, weil wir
uns die entsprechenden Infrastrukturkosten ersparen. Es hat aber meiner
Meinung nach auch einen baulichen Qualitätsaspekt. Ich denke zum Beispiel an die Südtiroler-Siedlung, wo ja auch die Straßen der "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) übergeben wurden und diese jetzt Privatstraßen der "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) sind. Hier sieht man, dass offensichtlich aus diesen Privatstraßen
eine stärker in Wohnstraßencharakter gehende Gestaltung des öffentlichen
Raumes möglich ist, als es offenbar im öffentlichen Straßenraum gepflogen
wird.
Ich erhoffe mir daher, dass auf Grund dieser Regelung im Vertrag eine Gestaltung dieser Erschließungsstraßen innerhalb des Gebietes
erfolgt, die im Prinzip mehr Platzcharakter als Straßencharakter bekommen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Allerdings nach den Vorgaben der Stadt
Innsbruck.)
Es ändert aber nichts daran, dass es Privatstraßen sind und letztendlich die
Haftung bei der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) liegt.
Es gibt eine Reihe von Bestimmungen, die wir für sehr positiv
halten und die sich alle auf das neue Wohnbauprojekt beziehen. Ich möchte
aber daran erinnern, dass wir in der gesamten Diskussion bis zum Bebauungsplan die Fläche, die jetzt Vertragsgegenstand ist, aus grüner Sicht immer sehr unterschiedlich betrachtet haben. Zum einen das große Areal,
welches den Wohnbau, das Wohn- und Pflegeheim sowie die Gewerbebau-

GR-Sitzung 29.4.2004