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dass mir diese Sache etwas zu dicht ist, denn man hätte reduzierter bauen
können, was vielleicht die Qualität noch etwas steigern kann.
Ich möchte dazu noch ausdrücklich Folgendes sagen: Als ich
damals als Planungsstadtrat angefangen habe, waren fast 75 % der Bebauungspläne - GR Mag. Fritz weiß das auch - zu ändern um Dichten zu erhöhen. Ich habe immer gesagt, dass man darauf achten muss, flächendeckend
eine maßvolle Verdichtung zu erreichen, damit jene, welche Eigentum besitzen, noch dazubauen bzw. Wohnraum schaffen können.
Wir wissen, dass die Grundpreise in dieser beengten Lage,
welche die Stadt Innsbruck durch die geographische Situation aufweist,
exorbitant teuer sind und jeder froh ist, wenn er in seinem Bereich eine gute Auslastung hat. Man kann das aber auch übertreiben. Ich glaube, dass
diese beim gegenständlichen Projekt zu groß ist und deshalb habe ich hier
gegen die gesamte Sache gestimmt. Einmal gegen den Abbruch des Hauses
in der Sant-Nikolaus-Gasse 9 aber auch gegen die Neuverbauung im hinteren Bereich.
GR Mag. Fritz: Eigentlich geht es so nicht, auch wenn ich mit
GR Ing. Krulis inhaltlich in vielem einer Meinung war. Die Frau Bürgermeisterin hätte einschreiten müssen, da die Berichterstattung des Bau- und
Projekt-Ausschusses und der Debattenbeitrag zu trennen sind. Der Berichterstatter des jeweiligen Ausschusses hat die Mehrheitsmeinung des Ausschusses zu referieren und den Antrag zu stellen. Wenn ihm das nicht passt,
so kann er sich hinterher zu Wort melden und seinen persönlichen Standpunkt argumentieren. Er hat ausdrücklich gesagt, dass er als Debattenredner sprechen möchte, aber das sollten zwei verschiedene Wortmeldungen
sein.
GR Ing. Krulis: Wenn die Frau Bürgermeisterin gesagt hätte,
bitte erst später, dann hätte ich das gerne nachher gesagt. Aber ich habe
bewusst eine Zäsur gemacht und gesagt, dass ich mich jetzt als Debattenredner melde.
Bgm. Zach: Es stimmt, GR Ing. Krulis hat das so gesagt und
ich wollte ihn noch darauf aufmerksam machen, dass GR Mag. Fritz eine
Wortmeldung angemeldet hat. GR Ing. Krulis war jedoch in dieser Sache
so leidenschaftlich motiviert, dass er sofort weiter gesprochen hat und ich

GR-Sitzung 29.4.2004