Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.90

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- 502 -

Was ist die Alternative? Im vorliegenden Fall wird ohnehin
bereits gestritten, und die Aternative ist, dass gar nichts passiert. Der Streit
wird weitergehen, und irgendwann wird vielleicht erneut im Gemeinderat
über diese Sache abgestimmt werden müssen. Ich werde mich in diesem
Fall für die Schaffung von Wohnungen entscheiden, auch wenn es mir
nicht ganz leicht fällt. Die Wohnungsfrage geht für mich vor, da sich sonst
nichts ändert, ich habe aber auch für jede andere Entscheidung Verständnis.
(Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
GR Ing. Krulis: Ich melde mich als Debattenredner zu Wort.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist zulässig. Sie können
Ihr Schlusswort gleich anhängen. Bevor sich GR Mag. Fritz wieder zur Geschäftsordnung zu Wort meldet, stelle ich klar, dass das Schlusswort des
Berichterstatters an seinen Beitrag als Debattenredner angehängt werden
kann. Es muss nur vorher klar erklärt werden, was zum Debattenbeitrag
und was zum Schlusswort gehört.
GR Ing. Krulis: Wenn man über Jahre hinweg nichts in ein
Haus investiert, verschlechtert sich natürlich sein Zustand. Solche Beispiele
gibt es in Innsbruck zur Genüge, und trotzdem ist es gelungen, diese Häuser zu erhalten.
Bezüglich der Zufahrten ist zu sagen, dass die Erschließung
der hinteren Liegenschaft nicht erst mit dem Haus St. Nikolausgasse Nr. 9
zum Problem geworden ist. Es hätte Möglichkeiten gegeben, dieses Grundstück von oben her zu erschließen. Die Eigentümer der betroffenen Grundstücke haben diesen Braten gerochen, und ordentliche - ich möchte nicht
sagen, unverschämte - Forderungen an ein entsprechendes Rechtsgeschäft
geknüpft.
Zur Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger bezüglich der hohen Dichte in diesem Bereich und zum Vergleich mit dem
Grüngürtel am Areal "Tivoli-Neu" möchte ich Folgendes bemerken: Die
Konzeption im Mittelalter war am Straßenzug dicht zu bauen, weshalb
auch heute noch hohe Dichten bei diesen Gebäuden zu finden sind. Als
Ausgleich hatte man hinten hinaus Gärten, die damals nicht dazu gedient
haben, sich am Nachmittag wie in unserer heutigen Freizeitgesellschaft in

GR-Sitzung 29.4.2004