Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.101
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- 854 -
der Europäischen Charta miteingebunden werden?
Ich denke, dass über den Gemeinderat als
oberstes beschlussfassendes Gremium
die Einbindung des Gemeinderates bzw.
aller Gemeinderätinnen bzw. Gemeinderäte gegeben ist.
33.3
Energie, Umsetzungsstand der
vorliegenden Maßnahmenvorschläge (StR Mag. Schwarzl)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
teilt zur Anfrage von StR Mag. Schwarzl
Folgendes mit:
Zu Frage 1.: Die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) und die Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG)
nehmen als professionelle Facility
Manager die folgenden energierelevanten
Aufgabenstellungen in umfassender
Weise wahr:
-
Vorbereitung und Durchführung der
laufenden Energiebuchhaltung
-
Informieren und Einbinden der
Gebäudeverantwortlichen (Techniker,
Hausverwalter, Hausmeister) in die
Energiebuchhaltung und Diskussion
der Energieentwicklung mit denselben
-
Kontrolle und Auswertung der
Verbrauchserfassungen
-
Informationsveranstaltungen für die
Gebäudenutzer
-
Kontrolle und Optimierung von
Betriebsanlagen, Energieeinsparmaßnahmen vorschlagen.
Die Abteilung Haustechnik unter der
Leitung von Ing. Franz Stonig, befasst sich
vor allem mit der Kontrolle und Optimierung der Betriebsanlagen und dem
Vorschlagswesen im Bereich von Energieeinsparmöglichkeiten. Dipl.-Ing. (FH)
Michael Mairhofer ist für die restlichen
oben angeführten Aufgabenstellungen
verantwortlich.
Der Vorteil in der Aufteilung der einzelnen
Aufgabenstellungen liegt vor allem darin,
dass die einzelnen Spezialisierungen der
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter voll zum
Tragen kommen und darüber hinaus auch
Synergieeffekte genutzt werden können.
GR-Sitzung 14.12.2006
Zu Frage 2.: Grundsätzlich kann hiezu
angeführt werden, dass generell alle
Neubauten nach dem aktuellen Wohnbauförderungsstandard (= Niedrigenergiehausbauweise) ausgeführt werden.
Darüber hinaus wird zusätzlich für jedes
Projekt geprüft, ob es technisch und
wirtschaftlich möglich ist, den Passivhausstandard zu erreichen.
Zu Frage 3.1.: Wie auf der Internetseite
des Vereins "Energie Tirol" (www.energietirol.at) dargestellt, sind unter dem Projekt
"Haus der Zukunft" Wohn- und Bürobauten
zu verstehen, die im Vergleich zur
derzeitigen Baupraxis in Österreich
Kriterien der erhöhten Energieeffizienz,
des verstärkten Einsatzes erneuerbarer
Energieträger, insbesondere Solarenergie,
der erhöhten Nutzung nachwachsender
Rohstoffe sowie des effizienten Materialeinsatzes, der vermehrten Berücksichtigung von Service- und Nutzungsaspekten
für die Benutzerinnen bzw. Benutzer von
Wohn- und Bürogebäuden sowie dem Ziel
der mit herkömmlichen Bauweisen
vergleichbaren Kosten entsprechen.
Detaillierte und umfassende Informationen
zum Projekt liefert die Internetseite
www.hausderzukunft.at.
Zu Frage 3.2.: Diesbezüglich kann
mitgeteilt werden, dass derzeit keine den
geforderten Kriterien entsprechende Karte
existiert.
Zu Frage 4.: Die Fortbildung für Hauswarte, Schulwarte, Direktoren und Professoren der Schulen und Kindergärten, erfolgt
durch die Innsbrucker Immobilien GesmbH
& Co KEG (IIG).
Zu Frage 5.: Zum Bereich Energiecontrolling ist anzuführen, dass dieses Projekt
von der Innsbrucker Immobilien GesmbH
& Co KEG (IIG) eigenständig durchgeführt
wird. Das heißt, Energie Tirol wurde nicht
mit der Ausarbeitung dieses Projektes
beauftragt. Dies hatte vor allem den
Grund, dass für ein solches Projekt
ausreichend Know-how im Unternehmen
verfügbar war und ist.
Die Grundlage des Energiecontrollings
bildet die so genannte Energiebuchhaltung, in welcher die Energieverbräuche
(Wärme, Strom und Wasser) der einzelnen Gebäude laufend aufgezeichnet