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Prüfung Stadtkassa

Darüber hinaus führte die Kontrollabteilung am 5.9.2006 eine unvermutete Revision der Stadtkasse durch. Der Kasseniststand stimmte mit
dem Kassensollstand überein. Eine diesbezügliche Niederschrift wurde
am 8.9.2006 unter der Geschäftszahl KA-15900/2006 der
Frau Bürgermeisterin übermittelt.

Veranlagungen

Die Kontrollabteilung stellte bei der im Vorjahr vorgenommenen Prüfung der Kassenbestände u.a. fest, dass in einem Fall unter den
„Sonstigen Veranlagungen“ der ausgewiesene Wert nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprochen hat. Aus diesem Grund wurde empfohlen, eine Bereinigung des Wertpapierstandes samt den erforderlichen Korrekturen im ordentlichen Haushalt vorzunehmen. Der Kontrollabteilung wurde damals die Durchführung der notwendigen Korrekturen im Rahmen des Rechnungsabschlusses 2005 zugesichert.
Bei der diesjährigen Prüfung der Kassenbestände musste diese letztjährige Beanstandung erneut aufgegriffen werden, da der am zugrunde
liegenden Wertpapierdepot vorhandene Wertpapierstand nach wie vor
unverändert geblieben war.
Im Rahmen des Anhörungsverfahrens wurde seitens der betroffenen
Dienststelle mitgeteilt, dass die Empfehlungen der Kontrollabteilung
zwischenzeitlich vollinhaltlich umgesetzt worden sind. Die entsprechenden Abrechnungsbelege wurden in Kopie übermittelt.
6 Vermögens- und Schuldenrechnung

Rechtliche Grundlagen

In Anlehnung an die bundesrechtlichen Vorschriften (VRV) hat die
Stadt Innsbruck der Haushaltsrechnung eine Vermögensrechnung anzuschließen, in welcher der Anfangsbestand, die Veränderungen und
der Endstand des Vermögens und der Schulden der Stadt nachzuweisen sind.
Den im Anhang zur Vermögensrechnung 2005 zu entnehmenden Angaben folgend knüpft der Vermögens- und Schuldennachweis an die
Daten des Vorjahres an und weist sämtliche Vermögensgegenstände,
Rücklagen, Verbindlichkeiten sowie Rechnungsabgrenzungsposten der
Stadtgemeinde Innsbruck zum Stichtag 31.12.2005 aus. Die einzige
Ausnahme lt. Anhang bildet der Kassennachweis, welcher mit Stichtag
28.2.2006 ausgewiesen wurde.

Immaterielle
Vermögensgegenstände

ZI. KA-11534/2006

Im Jahr 2004 sind erstmalig „Immaterielle Vermögensgegenstände“
soweit sie entgeltlich erworben worden sind, aktiviert worden. Durch
die im Jahr 2005 erfolgten Zugänge und vorgenommenen Abschreibungen der Immateriellen Vermögensgegenstände reduzierte sich der
Buchwert gegenüber dem Vorjahr um saldiert € 851.242,15 auf
€ 543.422,69. Im Wesentlichen war hierfür die Abschreibung des „Personenkontoführungsprogramms Steuern – PKF“, welches bereits im
Jahr 2002 in Betrieb genommen worden ist, mit einem Betrag von
€ 916.089,-- verantwortlich.

des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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