Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.23

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_06-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 656 -

platz, weil man es prinzipiell nicht haben wollte. Ich wünsche der Gemeinde Mutters sowie dem Bürgermeister, der ja alles eher als eine Mehrheit
hat, alles Gute. In der Gemeinde Mutters herrscht jetzt eine Katerstimmung
und wir werden uns das in aller Ruhe ansehen.
Ich gebe aber zu bedenken, dass es in der Innsbrucker Sportwelt eine gewisse Zwiespältigkeit gibt, denn in der Zwischenzeit hat sich
eine neue Kultur herausgefiltert. Sehr viele Tourengeher benutzen die Route auf die Muttereralm, sodass man Überlegungen angestellt hat, dieses Gebiet im Sinne eines sanften Tourismus so zu belassen. Der sanfte Tourismus zeichnet sich dadurch aus, dass meistens jene, die damit zu tun haben,
nichts davon haben, außer, dass die Parkplätze benutzt und irgendwelche
Abfälle nicht mitgenommen werden. Darüber muss sich jedoch die Gemeinde Mutters Gedanken machen. Die Sportverbände sind nicht einer
Meinung, wie es diesbezüglich weitergehen soll.
Wir haben im Gemeinderat darüber abzustimmen, wie man
dieses Engagement wieder auf "Null" stellen kann. Die weiteren Wünsche
an die Stadt Innsbruck werden wir dann besprechen, wenn sie an uns herangetragen werden. Allerdings habe ich es ein wenig witzig gefunden,
weil mir einer der führenden landwirtschaftlichen Herren von der Gemeinde Mutters gesagt hat, dass die Stadt Innsbruck das nächste Mal mehr mitzahlen soll, da die Muttereralmbahn ja nur für die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker errichtet wird. Daraufhin habe ich ihm Folgendes geantwortet:
Ich könnte genauso sagen, wenn die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
nicht auf die Muttereralm gehen, braucht die Gemeinde Mutters keine solche Bahn. Wir haben dann jedoch diesen Diskurs nicht weitergeführt. Ich
wollte damit nur vor Augen führen, dass man alles unter zwei Aspekten
betrachten kann.
GR Mag. Fritz: Man kann über das Ende dieses Projektes jetzt
mehr oder weniger traurig sein. Diese Debatte möchte ich nicht anrühren,
denn sie gehört nicht zum Thema. Ich möchte nur einen Aspekt unterstreichen, der sehr wohl zum Thema gehört, nämlich den Anlass, dass wir jetzt
abschichten müssen.
Der Anlass ist der, dass es nicht ein schlichtes Rekonstruktionsprojekt der alten Muttereralmbahn war, sondern ein recht erhebliches

GR-Sitzung 24.6.2004