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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.61

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- 694 -

höre - ganz schön aufregen, um sich durch einen Verdrängungswettbewerb
einen erhöhten Marktanteil zu sichern.
Das mag ein legitimes Ziel sein, aber von der Fraktion "Für
Innsbruck" und der ÖVP verstehe ich das schon überhaupt nicht. Will man
jetzt den Bausektor dort, wo man einen funktionierenden Wettbewerb verschiedener Bauträger hat, wieder reverstaatlichen? Was soll das? In diesem
Punkt verstehe ich es nicht mehr. Ich wäre sehr dafür, dass die Stadt Innsbruck diesen Grund kauft und sich per Wettbewerb einen Bauträger sucht.
Das kann die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) oder jemand anderer, der das besser machen würde, sein.
Dass man das jetzt auf kurzem Weg und ohne "Alles" der
Innsbrucker Stadtbau GesmbH, als Tochter der Stadt Innsbruck und der
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT), zuschiebt und dieser gegenüber allen anderen Bauträgern
einen Wettbewerbsvorteil schafft, will mir nicht in den Kopf. Wenn mir jemand den tieferen Sinn dieser Veranstaltung erklären kann, bin ich gerne
bereit, zuzustimmen. Bis jetzt verstehe ich den wirtschaftlichen Sinn dieser
Veranstaltung nicht.
GR Ing. Krulis: Ich möchte zuerst auf die städtebauliche Bedeutung dieses Projektes eingehen. Als seinerzeit zwischen den Jahren
1994 und 2000 diese städtebauliche Studie erstellt wurde, hat man sämtliche Rahmenbedingungen der Entwicklung von Hötting-West und Kranebitten ganz deutlich festgelegt. Ich glaube, dass das ganz wichtig war, denn es
hat ursprünglich Gedanken gegeben, dass diese Stadtteile zusammenwachsen könnten.
In diesem Konzept hat man ganz klar geregelt, dass HöttingWest und dann der wichtige Grüngürtel Kranebitten, der für immer bleiben
soll, getrennt werden. Ich glaube, dass dieser Naherholungsbereich als Bindeglied zwischen Kranebitten und "Wohnen am Lohbach II" ganz wichtig
ist. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf hinweisen,
dass die seinerzeitige Entwicklungsplanung vorbildlich war und die Vorteile der seinerzeitigen Planung jetzt auch bei dieser zweiten Baustufe voll
zum Tragen kommen.

GR-Sitzung 24.6.2004