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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.86

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Interessen, aber ganz wichtig ist, dass man die Interessen, die Notwendigkeiten und die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
Diese beiden Dinge decken sich nicht immer. Deshalb sind wir dazu angehalten, im Bereich der Horte und Schulen einen Ausgleich zu schaffen.
Was wird hier jetzt gemacht? Wir haben ein Programm geplant, das in drei Stufen den Ausbau der Hälfte der Volksschulen zu Tagesheimschulen vorsieht. Tagesheimschulen heißt, dass für die Eltern eine
Wahlmöglichkeit besteht, die Kinder in eine Tagesheimschule zu schicken.
Es ist jetzt auch gesetzlich möglich, dass sich eine Schule bzw. Klasse dazu
bekennt, diese Ganztagsschule einzuführen. Das heißt, dass in dieser Ganztagsschule der Unterricht von in der Früh bis zum Nachmittag geht. Wir
haben jenes Modell gewählt, in dem die Wahlfreiheit bestehen bleiben soll
und die Eltern das Angebot in Anspruch nehmen können. Es wird eine
Gruppe eingerichtet, und zwar in der ersten Phase in der Volksschule Allerheiligen, Mühlau, Reichenau und Sieglanger.
Natürlich gibt es auch Rahmenbedingungen und hier setze ich
mich stark dafür ein, denn ich glaube, dass die Qualität dieser Gruppen
auch davon abhängt, ob wir das räumliche Angebot zur Verfügung stellen
können. Es geht hier nicht nur um die Software, das heißt um die Betreuung der Lehrer, sondern es müssen die räumlichen Gegebenheiten so konzipiert sein, dass ein Gruppenraum zur Verfügung steht und wir den Kindern ein qualitätsvolles Mittagessen anbieten können. Hier bin ich stark
dahinter, denn nur die Quantität ist mir einfach zu wenig.
Eine andere Landeshauptstadt Österreichs möchte im Herbst
2004 mit einer Anzahl von Gruppen eine Ganztagsschule starten, weiß aber
noch nicht, wo sie die hiefür notwendigen Räumlichkeiten hernehmen und
wie es mit dem Essen funktionieren soll. Das ist etwas, womit ich nicht
einverstanden bin. Es muss dies solide aufgebaut werden, da wir den Eltern
gegenüber verantwortlich sind, aber sich auch die Kinder in solchen Ganztagsschulen wohl fühlen sollen und das wirklich in Anspruch genommen
wird. Deshalb ist die Qualität der Einrichtung ganz wesentlich. Diese vier
Standorte betreffen die erste Phase.
In der zweiten Phase ist geplant, die Volksschulen Arzl, IglsVill, Innere Stadt und Franz-Fischer-Straße in dieses Programm einzube-

GR-Sitzung 24.6.2004