Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.92

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dem Angebot, das StR Mag. Oppitz-Plörer entwickelt hat und das wir heute
beschließen werden.
Ich glaube, dass man diese Sachen nicht gegeneinander ausspielen soll. Mir ist jedenfalls auf diesem Gebiet jeder Fortschritt recht.
Deshalb schließe ich mich in diesem Punkt dem Dank und der Anerkennung von GR Linser vollinhaltlich an. Eine Frage hätte ich noch an StR
Mag. Oppitz-Plörer: Ist es bei schwerwiegendem Bedarf - da die Schulen
Schulsprengel haben - möglich, dass ein "sprengelfremdes Kind", wenn bei
den Eltern großer Bedarf vorhanden ist und Plätze frei sind, in einer der
Schulen der ersten Phase dieses Angebot wahrnehmen kann? Wenn dies
möglich ist, würde es mich sehr freuen.
StR Mag. Oppitz-Plörer: In Arzl und Mühlau ist das der Fall.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Die Wortmeldung von GR Hafele
hat mich veranlasst noch etwas dagegen zu setzen. Ich kann mich erinnern,
dass vor nicht allzu langer Zeit eine Umfrage von StR Mag. Oppitz-Plörer
bekannt gegeben wurde. Aus dieser Umfrage geht hervor, dass die Eltern
zu 38 % der Meinung sind, dass die Familie der beste Hort für Kinder ist.
(StR Mag. Oppitz-Plörer: Zu zwei Drittel.)
Aber mehr als 30 % sagen, dass die Unterbringung eines Kindes in einer
Betreuungseinrichtung etwas ist, was sie sehr gut heißen und auch befürworten.
Ich spreche speziell von den Frauen, da die Kinderbetreuung
in erster Linie die Aufgabe der Frauen ist, abgesehen von einigen löblichen
Ausnahmen. Sie geben die Kinder nicht deshalb in eine Kinderbetreuung,
weil sie ihre Kinder abschieben wollen bzw. weil sie Rabenmütter sind,
sondern deshalb, da sie einem Beruf nachgehen müssen. Weiters vertrauen
sie der Einrichtung und wissen, dass dort qualitätsvolle und pädagogisch
wertvolle Arbeit geleistet wird. Ich denke mir, dass es wichtig ist, dies
einmal zu erwähnen.
GR Hafele, ich habe in der letzten Legislaturperiode des Gemeinderates schon einmal gesagt: Sehr viele Frauen, die Mitglieder des
Gemeinderates sind, waren ein Leben lang berufstätig, haben Kinder aufgezogen bzw. erziehen noch immer Kinder. Ich glaube für alle Frauen die
Kinder haben sprechen und sagen zu können, dass es ihnen viel Wert ist,

GR-Sitzung 24.6.2004