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Teil besteht aus Wünschen, die von außen an die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) herangetragen wurden. Man hat dann mühsam Geldgeber und Sponsoren gesucht und diese Wünsche bearbeitet, aber völlig außerhalb der Budgets, die der Aufsichtsrat am Anfang des jeweiligen Jahres
beschlossen hat. Ein solches Budget, das nur den geringeren Teil der Ausgaben betrifft, ist als Steuerungsmittel für eine GesmbH natürlich mehr oder minder ein Scherz. Auch das ist Schuld der Eigentümer der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG).
Man hat seitens der verschiedenen Eigentümer, die sich nicht
einig darüber sind, wozu die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG)
eigentlich da ist, mehr oder weniger "auf Zuruf" arbeiten und die Geschäftsführung die dafür notwendigen Geldmittel auftreiben lassen. Das ist
eindeutig zu wenig. Im Sinne der ursprünglichen Idee, warum die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) gegründet wurde, ist es dringend notwendig, die Sinnhaftigkeit der Rolle der Stadt Innsbruck als Minderheitengesellschafterin, aber Hauptzahlerin zu überdenken. Ersuchen wir über die
Frau Bürgermeisterin die verschiedenen Eigentümer, präziser festzulegen,
was ihrer gemeinsamen Meinung nach Ziel, Zweck und Aufgabenspektrum
der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) sein soll. Schaffen wir innerhalb der Stadt Innsbruck zur Wahrung ihrer Interessen als Gesellschafterin klarere Verhältnisse, schaffen wir einen fixen Ansprechpartner im Rahmen der Stadtverwaltung.
Es ist mir klar, dass diesen Ansprechpartner die Mag.-Abt. IV,
Allgemeine Finanzverwaltung und Beteiligungen darstellen wird. Für den
Prüfungszeitraum war aber offenbar nicht so klar, ob die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft oder die Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und
Tourismus dafür zuständig ist, die Steuerungsfunktion für die Belange der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) wahrzunehmen.
Dieser Antrag des Kontrollausschusses soll keine Kritik an der
guten Arbeit sein, die die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) geleistet hat - das war zumindest nicht meine Intention -, sondern daran, dass
eigentümerseitig bei der gesellschaftsrechtlichen Gestaltung und der inhaltlichen Ausrichtung Mängel vorliegen, die man beseitigen muss, damit die
Gesellschaft besser arbeiten kann. Es braucht klarere Aufträge und gesi-

GR-Sitzung 24.6.2004