Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.129

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war. Es wurde bereits erwähnt, wo seine Verdienste lagen: Er war hervorragend im Fund-Raising, er konnte die Leute mit guten Aktionen begeistern, wobei man auch sagen muss, dass manches daneben ging, wie zum
Beispiel die Innsbruck-Card oder die Gratis-Parkstunde. Er hat viele Dinge
auf die Füße gestellt, wie zum Beispiel den Stadtturm, und er war finanziell
nicht erfolglos.
Was er überhaupt nicht fertig gebracht hat, war die Kommunikation. Diesbezüglich hat es viele Beschwerden gegeben. Die Situation war
sehr schwierig, aber er hat es geschafft, die anderen Geldgeber für eine gewisse Zeit bei der Stange zu halten. Die Mitarbeit war zwar gering. Man
hat einen Beirat für die gesamte Altstadt gefordert, damit alle Kaufleute mit
einbezogen werden könnten. All das war ein oder zweimal recht lustig, diese konnten ihre Anliegen vortragen. Als es aber darum ging, ein Konzept
für die Zukunft zu erarbeiten, wurde die Sache bereits schwieriger.
Auch Dr. Rieglhofer wollte sich verabschieden. Sein Vertrag
wurde natürlich im Stadtsenat und im Gemeinderat behandelt, davon werden wir heute noch hören. Man hat weiter nach einem Geschäftsführer gesucht. Wenn man danach fragt, was die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) eigentlich tut, so muss ich sagen, dass ich damit sehr zufrieden bin. Dieses überfrachtete theoretische Gefasel von einer Marke
nach außen und innen beeindruckt mich wenig. Wenn zufällig ein großes
Unternehmen bei der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) eine Anfrage stellt und nicht dort, wo es die meisten machen, nämlich beim Bürgermeister oder dem Wirtschaftsstadtrat, so kann der Geschäftsführer nicht
viel mehr tun als weiterzuleiten, dass ein interessiertes Unternehmen vorhanden ist und zu veranlassen, dass man der Sache sofort nachgeht. Unternehmen müssen ohnehin professionell behandelt werden, die Dinge laufen
heutzutage anders ab.
Was wurde von der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) abgewickelt? Diese ganzen Events und die Weiterentwicklung der
stadteigenen Unternehmungen hätte der Stadtmagistrat Innsbruck überhaupt nicht zustande gebracht. Das hätte dreimal so lang gedauert, und ich
weiß, wer letztlich den Kopf hingehalten hätte. Nun den Umkehrschluss zu
machen und zu sagen, es wäre am besten, dass man diese Angelegenheiten

GR-Sitzung 24.6.2004