Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil1.pdf
- S.11
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 848 -
gerInnen ist in Innsbruck mit 14,5 %
fast doppelt so hoch wie in Österreich
und im Land Tirol.
Der Standortvorteil Innsbrucks mit
seinem umfassenden Bildungsangebot für alle Generationen zahlt sich
eindeutig aus! Der Budgetansatz der
Stadt Innsbruck als Erhalter der Bildungseinrichtungen mit 28 Kindergärten, 21 Volksschulen, 10 Schülerhorten, 10 Neuen Mittelschulen (auch
hier waren wir in der Stadt Innsbruck
Gott sei Dank wieder einmal an vorderster Stelle und brauchen jetzt nicht
mit Bettelbriefen und medialem Getöse nachwassern), die Polytechnische
Schule und 3 Sonderschulen. Mit dem
Budgetansatz von € 3,5 Mio für Neubauten sowie alleine rund € 13 Mio
(abzüglich budgetierter Einnahmen
von € 3,6 Mio) für den Bereich Betrieb
von Kindergärten- und Schülerhorten
leistet die Stadt Innsbruck einen Beitrag für die wichtige Ausbildungssicherheit.
Nicht zu vergessen ist das einzigartige Bildungs- und Nahversorgungszentrum in der Höttinger Au im QWest mit dem 5. öffentlichen Gymnasium. Hier hat die Stadt Innsbruck
zum Beispiel für das Jahr 2010 einen
finanziellen Beitrag für die Verkehrsweggestaltung mit € 500.000,-- angesetzt.
In diesem Zusammenhang verweise
ich ausdrücklich auf den dringend
notwendigen Neubau für die international anerkannte Fachhochschule
Management Center Innsbruck (MCI),
auch wenn uns dies im Jahr 2010
nicht finanziell, sondern primär verhandlungsintensiv begleiten wird.
3.
Soziale Sicherheit im Budget 2010:
Soziale Sicherheit umfasst einerseits
Daseinsfürsorge und Daseinsvorsorge allgemein aber auch Familienfreundlichkeit und Betreuungssicherheit für die ganz junge und die ältere
Generation. Für diesen Aufgabenbereich der Stadt Innsbruck trifft die alte
afrikanische Weisheit ganz besonders
GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2009
zu: "Zum Aufziehen eines Kindes
braucht es ein ganzes Dorf."
Weitergedacht in der Entwicklung der
Gesellschaft heißt dies, dass es aber
auch "Zum Altwerden eines Menschen ein ganzes Dorf braucht." Damit möchte ich Folgendes sagen: Die
Wohnheim- und Pflegeoffensive der
vergangenen Jahre wird fortgesetzt
und ist alleine mit rund € 3 Mio im
Investitionshaushalt angesetzt.
In den acht städtischen Wohn- und
Pflegeheimen der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) werden 1.000 ältere MitbürgerInnen betreut und können in Würde
altern. 950 MitarbeiterInnen kümmern
sich um diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe, aber es braucht auch
hier uns alle weiterhin und auch in
verstärktem Ausmaß mit ehrenamtlicher Tätigkeit!
Zur Sicherheit der sozialen Daseinsfürsorge gehört für mich auch untrennbar die Auszeichnung der Stadt
Innsbruck als familienfreundliche
Stadt, welche vom amtsführenden
StR Kaufmann mit großer Kraft weiter
forciert wird. Diese Auszeichnung erwirbt man nicht durch lauter Luftblasen, sondern durch effizienten Einsatz der erforderlichen Budgetmittel.
Hier darf die Stadt Innsbruck nicht
nachlassen. Die finanziellen Maßnahmen im Budget 2010, welche zum
Beispiel die Sicherheit für den Breitensport oder auch die Sicherheit für
das Kulturangebot abdecken, kommen zuallererst den InnsbruckerInnen
zugute.
Die seit Juni 2009 neue Obfrau des
Kulturausschusses, GR.in Dr.in Univ.Prof.in Moser hat diese schwierige
Aufgabe mit großer Begeisterung und
Engagement übernommen. Sie kann
mit dem Budget 2010 guten Gewissens sagen, dass das so vielseitige
Kulturangebot auch in wirtschaftlich
nicht so rosigen Zeiten gut abgesichert ist.