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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_10-November.pdf

- S.23

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- 843 -

(GR Wanker: Der Reformkommission
habt Ihr zugestimmt.)
Wir waren gegen die Reformkommission,
weil wir der Demontage des Bundesheeres nicht zustimmen. Das wollte ich zur
Klarstellung der Sache noch sagen.
GR Ing. Krulis: Bei Punkt c) geht es nicht
um die Zukunft des Bundesheeres,
sondern um einen ganz einfachen
Grundkauf. Wir sollten uns freuen, dass
es dem Verhandlungsführer geglückt ist,
diese Liegenschaft für die Stadt Innsbruck
zu bekommen. Diese Liegenschaft hätte,
wenn sie am freien Markt angeboten
worden wäre, weit höhere Preise erzielt,
da man dort eine gewisse Dichte erreichen kann.
So gesehen, ist dieses Grundgeschäft
unabhängig von jeder Nutzung ein gutes
Geschäft. Dass man über die Doppelnutzung im Zusammenhang mit den Winter
Youth Olympic Games 2012 und der
Errichtung von Wohnraum diesen Vorteil
des Preises erzielt hat, ist äußerst positiv
zu sehen.
Zu dem Zusatzantrag der Innsbrucker
Grünen möchte ich etwas kritisch anmerken: In diesem Zusatzantrag verlangt man
energieeffiziente Lösungen, qualitätsvolle
Außenraumgestaltung und hohe architektonische Qualität, aber bitte was machen
wir denn bei allen Wohnprojekten? Ich
gebe StRin Dr.in Pokorny-Reitter Recht,
denn wir haben doch alle Wohnprojekte in
den letzten Jahren bedarfsorientiert
geplant.
StRin Mag.a Schwarzl tut geradezu so, als
würden wir bei Null beginnen und man
müsse zuerst schauen, ob man einen
guten Architekten bekommt und ob man
die richtigen Grund- und Nutzflächen
gestaltet. Das ist ja alles eine Grundvoraussetzung. Wenn man wie bei den
anderen Projekten vorgehen wird, dann
wird man dort sicherlich ein neues
qualitätsvolles Viertel entwickeln können.
Heute geht es jedoch nur um den Ankauf
des Grundstückes und dass wir die
Möglichkeit haben, selber zu gestalten
und den vielen Wohnungssuchenden
neben dem sportlichen Aspekt, eine
gewisse Zukunft und Heimat zu bieten.
Man hat anhand der bisherigen Projekte,
GR-Sitzung 20.11.2008

die in der Stadt Innsbruck umgesetzt
worden sind, sowie bei den neuen
Projekten am "Tivoli-Areal" oder "LodenAreal" - ich spreche jetzt gar nicht von
"Wohnen am Lohbach 1 und Lohbach 2" bewiesen, dass man sehr qualitätsvoll
und auch ziel- und bedarfsorientiert baut
und plant.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Im
Vertrag ist die entsprechende Regelung
betreffend der Verteilung von frei finanziertem und sozialem Wohnbau enthalten.
Darüber brauchen wir nicht weiter
diskutieren.
GR Hof, Ihre Frage hinsichtlich der
Tankstelle wundert mich, denn es steht
wirklich deutlich im Bericht. Sie müssten
eigentlich gelesen haben, dass die
Tankstelle von der Verkäuferin entsprechend allen behördlichen Auflagen und
Vorschriften zu entfernen ist; also nicht
von der Stadt Innsbruck, sondern von der
Verkäuferin. Insofern sollten sie etwas
genauer und präziser vorgehen.
Im Zusatzantrag heißt es:
"Die Suche nach neuen, innovativen
Wohnformen für Alleinstehende, welche
Pilotcharakter für künftige Kleinwohnungsprojekte haben, sollen, sowie die
Suche nach räumlichen und prozessorientierten Lösungen für das Zusammenleben
in der neuen Wohnanlage sein. Die
Ausschreibungsbedingungen dieses
Bauträgerwettbewerbs sollen daher in
Zusammenarbeit mit der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung und Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, bzw. unter Beiziehung von
ExpertInnen der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck bzw. der Fachhochschulen für soziale Arbeit und des "aut.
architektur und tirol" erfolgen."
Wie man argumentieren kann, dass das
der Beschleunigung des Verfahrens dient,
ist mir schleierhaft. In dieser Formulierung
fehlt nur noch, dass die Juryvorsitzende
StRin Mag.a Schwarzl sein möge. Deshalb
glaube ich, dass dazu ausreichend
ausgeführt wurde.
(StRin Mag.a Schwarzl: Das würde ich mir
nie anmaßen.)
Beschluss (einstimmig; bei Stimmenthaltung FPÖ; 2 Stimmen):