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zufrieden und irgendwann hat man im
Aufsichtsrat gemeint, wenn alle nicht
zufrieden sind, wird man die Sache lösen
müssen. Wie man es löst, wurde damals
besprochen. Man hat dem Geschäftsführer freie Hand gelassen, da er noch einen
Vertrag hatte. Wer sich in großen Betrieben auskennt, weiß, dass dieser aufgrund
des Vertrages noch bleiben hätte können.
Man hat das auf diese Art und Weise
gelöst, wobei ich es anders gemacht hätte.
Andere Personen hätten es wahrscheinlich gleich gemacht, aber nachher ist es
leicht gescheit reden.
Die zweite Sache mit dem ehemaligen
Geschäftsführer des Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrums Innsbruck
GesmbH (OSVI), Siegfried Visintainer, war
zu einer Zeit, wo man sagen musste, dass
dieser seltsamerweise immer wieder in der
Presse war. Ich kann mich an die WienFahrt erinnern, wo dann alles im Sand
verlaufen ist. Ich habe das als richtige
"Personalhetze" empfunden.
Obwohl ich keine Freundin von Siegfried
Visintainer bin, habe ich aber gesehen,
wie er sich bemüht und jahrelang darauf
hingewiesen hat, dass die sanitären
Einrichtungen in der Olympia-Eishalle am
Sand sind, der gesamte Eisunterbau
kaputt und das Ganze nicht mehr genehmigungsfähig ist. Das alles habe ich
mehrfach gehört.
Dann musste die Entscheidung gefällt
werden, ob wir die Olympia-Eishalle
abreißen, weil wir sie nicht brauchen, oder
sanieren. Unter dem damaligen dynamischen Bürgermeister hat man entschieden, dass wir als Sportstadt die OlympiaEishalle wieder in Schwung bringen
werden.
Wer von den Gemeinderätinnen bzw.
Gemeinderäten weiß eigentlich, dass wir
auf der Bob- und Rodelbahn vier Baustellen haben? Dort wird nichts "verkrümelt",
sondern die Bob- und Rodelbahn wird
weiterhin Geld kosten. Darüber werden wir
uns unterhalten.
Zurück zum ehemaligen Geschäftsführer
des Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrums Innsbruck GesmbH (OSVI),
Siegfried Visintainer: Man war damals der
Meinung - hier war sicherlich mein
Vorgänger auch dabei -, dass Siegfried
GR-Sitzung 13.7.2006

Visintainer eigentlich einen sehr angemessenen - eher an der unteren Linie Gehalt gehabt hat. Siegfried Visintainer
hat unglaublich viele Überstunden
geleistet und Resturlaub gehabt. Man
hätte auch sagen können, dass sein
Urlaub verfallen ist. Durch das Klima, das
man mit der ganzen Familie aufgeführt
hat, war er dazu dann auch nicht mehr
bereit. Daher hat man diese Entscheidung
getroffen.
Dazu kann man stehen oder nicht, aber
aus heutiger Sicht würde man das
vermutlich anders machen. Es haben
Aufsichtsratssitzungen stattgefunden, in
denen der Geschäftsführer berichtet hat.
Zwar hat er nicht immer ein Lob, aber
letztendlich die Entlastung bekommen.
Nun zu den neuesten Berichten. Wie ich in
der Verantwortung war - das ist noch nicht
so lange her - habe ich eine Eigentümerbzw. Hauptversammlung einberufen, in
der sehr lange mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, mit Finanzdirektor Dr. Hörnler
und mit Dkfm. Zoller von der Abteilung
Finanzen des Landes Tirol diskutiert
wurde. Das sind Leute, die mit Zahlen
umgehen können und wissen, was los ist.
Wer hätte die Beiträge des Bundes und
diese Mitfinanzierung des Landes Tirol
erreicht? Wir haben sehr wohl - hier
brauche ich keine Nachhilfe von den
Innsbrucker Grünen - einen Maßnahmenkatalog beschlossen. Wir haben dem
Geschäftsführer der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI), Helmut Wurm, sehr wohl
gesagt, dass es nichts nützt, wenn er mit
vermehrtem Fleiß Defizite seiner Bediensteten sozusagen auffüllt, sondern dass er
sich trennen muss. Dazu hat er den
Auftrag. Er hat uns schlüssig erklärt, dass
er drei verschiedene Arten von Bediensteten hat.
Da ich schon sehr lange die Personalhoheit habe, weiß ich wie es ist, wenn
jemand, der einen fixen Vertrag hat auf
einmal in der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH
(OSVI) ist, obwohl er damit nicht einverstanden war. Es ist keine leichte Situation,
wenn in einem Betrieb Menschen, die
innerlich vielleicht nicht mehr so ganz das
Unternehmensziel mittragen und gleichzei-