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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.20

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steht eine Vielfalt im Raum, zu der wir uns
einmal aussprechen sollten. Wenn wir uns
dann gegenseitig in diesem Bereich genug
herumgestritten haben, nämlich ob jetzt das
eine oder das andere das Gute ist, dann
können wir bitte darüber reden, dass es
auch mehr Geld geben soll und wie man
das mit den StützlehrerInnen organisiert. Es
geht eben auch darum, dass die Leute die
Chance erhalten, das Ganze zu verstehen.
Im Rahmen meines Schulpraktikums war
ich selbst als Wirtschaftspädagoge ein halbes Jahr lang an einer Bundeshandelsakademie (BHAK), um zu unterrichten. Bei der
Korrektur der betriebswirtschaftlichen Hausaufgaben ging es gar nicht mehr darum, ob
die SchülerInnen überhaupt verstanden haben, was ein Kaufvertrag genau ist. Ich
musste vor allem "denn" und "den" und ähnliche Rechtschreibfehler ausbessern. Ich
hatte auch die besten SchülerInnen in Mathematik, die nicht aus dem österreichischen Umfeld kamen. In Englisch hätten sie
deshalb aber fast versagt. Mit ihnen habe
ich dann eben das Buch Harry Potter gelesen, damit sie irgendwie die deutsche Sprache erlernen und in der Folge auch Englisch.
Wir schaffen es nicht, dass SchülerInnen
die in die Oberstufe kommen, die deutsche
Sprache beherrschen. Sie kommen in die
Oberstufe oder in eine Handelsakademie
und können noch immer nicht so gut
Deutsch, um verstehen zu können, was in
einem Schulbuch steht. Und das ist die
Herausforderung vor der wir stehen.
Ich bin der Meinung, dass wir es schaffen
müssen, für diejenigen, die SozialpädagogInnen benötigen, diese auch zur Verfügung zu stellen. SchülerInnen die sprachliche Probleme haben und zusätzlichen
Deutschunterricht benötigen, sollen auch
hier die notwendige Unterstützung erhalten.
Nur so kommen wir weiter. Vielleicht schafft
man es auch im kommunalen Bereich, dass
wir uns von diesen totalitären Sachen beiderseits lösen. Das heißt, lasst uns bitte
auch unsere Gymnasien, wenn wir sie gerne haben.
Ein Vorteil, der vielleicht noch nicht genannt
wurde, ist folgender: Ich bin zum Beispiel
grundständig Französisch und wurde ab der
dritten Klasse in Latein ausgebildet. Ich
wüsste jetzt nicht, wie das mit einer nur UnGR-Sitzung 13.12.2012

terstufenschule, die anschließend woanders
andockt, funktionieren soll. Um zum Beispiel
die französische Sprache erlernen zu können, benötigt man mehrere Jahre. Bei mir
hat das zwar nichts genützt, jedoch hatte
ich wenigstens die Chance, diese Sprache
erlernen zu können. Das würde sich in einer
Oberstufe in diesem Sinne nicht ausgehen,
denn da komme ich nicht auf meine acht
Jahre.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
8.

I-MD 140e/2012
Neubau des Management Center
Innsbruck (MCI) am Fenner-Areal,
Ermächtigung für Verhandlungen
auf Basis des im Stadtsenat vom
7.8.2012 vorgestellten Gutachtens
von Dr. Mag. (FH) Hubner Gerald

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 6.12.2012:
1.

Frau Bürgermeisterin wird ermächtigt,
das städtische Grundstück Nr. 583/2 in
EZ 1601 KG 81113 Innsbruck sowie
ergänzend vom Bund benötigte Arrondierungsflächen (Nr. 583/1 und
Nr. 595/2 in EZ 4 KG 81113 Innsbruck)
gemäß Gutachten Dr. Mag. (FH) Hubner vom 30.7.2012 zur Realisierung
des Masterplans (Henke & Schreieck
Architekten 2008, Variante C1) unter
Berücksichtigung der ergänzenden Expertise von ZT-Consulting
Dr. Tautschnig (2011) als Beitrag der
Stadt Innsbruck zur Realisierung des
Neubaus des Management Centers
Innsbruck (MCI) unentgeltlich und lastenfrei anzubieten.
In diesem Zusammenhang erklärt sich
die Stadt Innsbruck gleichzeitig bereit,
das auf dieser städtischen Liegenschaft
Nr. 583/2 lastende Bauverbot auf Basis
der im Gutachten von Dr. Mag. (FH)
Hubner ermittelten Wertansätze (Höchstansatz € 5.790.000,--) abzulösen und
die ergänzend benötigten Arrondierungsflächen (Nr. 583/1 und Nr. 595/2)
für am Standort weiterhin vorgesehene
Nutzungen (Sportplatz, Parkflächen