Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf
- S.50
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ausgegangen ist, bekannt gibt. Sie wird ab
dem Jahr 2013 umgesetzt - das Jahr 2013
wird ein gutes Jahr, auch wenn die Zahl 13
enthalten ist. Ab dann gibt es ein neues SeniorInnenticket um € 240,--, das in ganz Tirol gültig ist. Am Montag wird es allgemein
bekannt gegeben und es wird auch bereits
vertrieben. Die Initiative dazu geht von den
Verkehrsunternehmen aus. Dass man für
die 75-jährigen um € 120,-- ein Ticket anbietet, mag mit der Besonderheit des nächsten
Jahres zusammenhängen. Ich hoffe, wir erleben nicht das Gleiche, wie beim gratis
Sommerticket. Wozu soll das nun dienen?
Es sollen einfach mehr Menschen, gerade
in schwächeren Zeiten, die entsprechenden
öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch
nehmen. Da gibt es auch im Sinne der Tarifreform durchaus gute Ansätze. Das soll
uns auch recht sein.
Ich kann jedoch die Auslastung eines Buses
nicht zwischen 10.00 Uhr und 10.40 Uhr am
Vormittag in einem Wohngebiet beurteilen.
Um 7.00 Uhr früh, wenn Kinder und Jugendliche in die Schulen fahren und die PendlerInnen unterwegs sind, dann geht es rund.
Für diese Kapazität benötigen wir die entsprechenden Einrichtungen.
Es wurde auch die Finanzierung angesprochen, bei der man wieder auf den Marathon
und die medizinische Untersuchung zurückkam. Ich denke, dass wir sehr gut durchgecheckt sind. Wie ich anfangs bereits gesagt
habe, wird es eine jährliche Belastung von
rund € 5 Mio, bei einem Volumen des Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 von
€ 317 Mio im ordentlichen Haushalt und
rund € 50 Mio im außerordentlichen Haushalt, geben.
Es ist wichtig, ein Projekt umsetzen zu können, das letztendlich so vielen Menschen
auch wirklich zu Gute kommt. Bei der
Rechnung, bei welcher es hieß, dass ich mir
jetzt für diese Strecke € 12 Mio einspare, ist
zu beachten: Es entstehen dadurch auch
Zusatzkosten, die bei rund € 750.000,-- pro
Jahr liegen. Wenn ich den Bus "LK" verdopple, das heißt ihn öfter fahren lasse oder
die Linie "H" verlängere, dann wird das
nach Kilometern, Taktzeiten usw. berechnet. Das ist ja nicht gratis, das ist maximal
dann umsonst. Das ist natürlich einzurechnen und das Geld steht uns dann nicht für
etwas anderes zur Verfügung.
GR-Sitzung 13.12.2012
Das erinnert mich an den Ansatz, der bei
der Autobahnabfahrt Innsbruck-Mitte damals auch angesprochen wurde. Da hieß
es, wenn das Geld nicht in die Autobahnabfahrt Innsbruck-Mitte investiert wird, dann
kann man es für den Wohnbau ausgeben.
Das sind jedoch andere Geldgeber und Finanzierungspartner und deshalb kann diese
einfache Rechnung auch so nicht stehen
gelassen werden.
Ich komme auf das zurück, was vor allem
GRin Mag.a Schwarzl und GR Mag. Krackl
angesprochen haben, nämlich was es für
die Infrastruktur, die Lebensqualität und die
Mobilität bedeutet. Wenn Projekte von so
vielen Menschen - mit steigenden Zahlen in Anspruch genommen werden, dann ist es
auch der richtige Weg. Das möchte ich in
den Vordergrund stellen, weil es anscheinend noch nicht bei allen so angekommen
ist.
Ich hätte noch andere Themen, die ich aber
in das Schlusswort verpacken werde.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich bitte
Dipl.-Ing. Baltes den Märchen Fakten gegenüberzustellen.
Dipl.-Ing. Baltes: Zunächst bedanke ich
mich für die Beförderung. Ich bin Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB). Ich bin
kein Generaldirektor und bitte, mich auch
künftig nicht so anzusprechen. Danke.
Betreffend die Zitate aus dem Brief eines
Mitarbeiters der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB),
hoffe ich, dass er nicht auch noch die Blödheit begangen und dieses E-Mail vom
Dienst-PC aus gesendet hat. Das hätte
dann nämlich Konsequenzen.
Nicht jeder Mitarbeiter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) hat alle Informationen, was
völlig klar ist. Denn warum sollte jeder Mitarbeiter Informationen über die Nachschleifnotwendigkeit von Radreifen an
Drehgestellen haben. Die Radreifen der Altfahrzeuge hatten eine Laufleistung von
mindestens 120.000 km und nicht, wie hier
zitiert wurde, 90.000 km. Die Laufleistung
der neuen Radreifen lag anfangs bei
50.000 km und liegt inzwischen im Bereich
der Altfahrzeuge, das heißt ebenfalls bei
120.000 km. Die Schleifarbeiten wurden