Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.58

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tens des Vereins sind Monika Noichl und
Mag. Ferdinand Neu weitere Mitglieder im
Vorstand.
Gerade in den letzten drei Jahren war die
Initiative, betreffend die Sonntagsöffnungszeiten, erfolgreich und wir konnten diese an
drei Standorten einführen. Auch die Sommerferienzeitregelung konnte positiv gelöst
werden. Das heißt, dass immer mindestens
zwei Jugendzentren im Sommer geöffnet
sind. Der beim Jugendzentrum Tivoli befindliche Skatepark war zu Beginn nur während
der Öffnungszeiten des Jugendzentrums
zugänglich. Das wurde letztes Jahr, Gott sei
Dank, geändert. Der Skatepark ist jetzt fast
ganzjährig bis 20.00 Uhr geöffnet. Ich denke, dass das doch eine ganz wesentliche
Verbesserung ist, die in diesem Bereich
durchgeführt wurde. Es gibt immer wieder
neue Initiativen wie, zum Beispiel im heurigen Jahr, die Jugendsportwoche, mit der
man den Sport in die Jugendzentren bringen kann. Es gibt hier sicher noch viele
Möglichkeiten, die man gemeinsam angehen kann.
Erst vor wenigen Wochen haben wir den
Verein "Innsbrucker Schulsponsoring" aufgelöst. Ich denke, dass es jetzt einfach an
der Zeit ist, jene Organisationen, die wir mit
ehrenamtlichen Vereinen und Funktionären
"füllen", zu ersetzen und einer sauberen Lösung zuzuführen.
Ich bin wirklich froh, dass es gelingt, den
Verein Jugendhilfe Innsbruck in die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) einzugliedern. Mir war es
ganz wichtig - deshalb auch der Punkt 3. in
der Beschlussfassung des Stadtsenates dass es auch zukünftig eine sehr enge Anbindung an die Mag.-Abt. V, Kinder- und
Jugendförderung, gibt, vor allem die Konzeption und künftig auch die Personalauswahl betreffend.
Das ganze steht und fällt ja auch mit einer
guten Bereichsleitung. Deshalb wird man
sich in den nächsten Wochen damit beschäftigen müssen, eine sehr gute Bereichsleitung zu finden. Ich sehe für dieses
Ziel einer guten Zukunft entgegen. Ich gehe
davon aus, dass genau das eintreten wird,
was wir uns alle erhoffen, nämlich dass die
Jugendarbeit in der Stadt Innsbruck auf einem erfolgreichen Weg bleibt.
GR-Sitzung 13.12.2012

GR Kritzinger: Ich sehe ein, dass Frau
Bürgermeisterin daran interessiert ist, für
den Verein Jugendhilfe Innsbruck eine Lösung zu finden. Das brennt schon seit langer Zeit ein bisschen unter den Fingernägeln. Meine Bedenken sind anderer Art.
Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) funktioniert seit ihrer
damaligen Auslagerung, unter Alt-Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, sehr gut. Wir haben Ruhe in diesem Bereich, weil er gut geführt wird. Es gibt kaum einmal Kritik und
die Leute sind motiviert, was ein ganz wichtiger Faktor ist. Jetzt lädt man einer gut
funktionierenden Gesellschaft wieder etwas
Zusätzliches auf. Genau das sind meine
Bedenken, denn man darf damit nicht übertreiben.
Wenn jemand einmal etwas gut macht,
dann sollte man froh sein, dass es funktioniert und ihn nicht zusätzlich noch mit anderen Dingen belasten. Es ist ja eine ganz andere Sache, beziehungsweise das sind ja
zwei verschiedene Paar Schuhe, die hier
zusammen kommen. Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)
hat ja schon bisher mitgeholfen und mitgearbeitet.
Ich werde nicht dagegen sein, weil ich auch
sehe, dass man eine Lösung finden und
anbieten und einen Versuch machen muss.
Ich werde mich der Stimme enthalten.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Nach meinem
Dafürhalten haben die Jugendzentren in
unserer Stadt Innsbruck ganz besondere
und wichtige Aufgaben zu erfüllen. Geht es
doch in den Jugendzentren nicht ausschließlich um eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Es geht in weiterem Sinne natürlich auch um Persönlichkeitsbildung und entwicklung, auch um Beratung, Förderung
der Kommunikation und des Austauschs der
jungen Menschen untereinander.
Es freut mich, dass es in der Stadt Innsbruck bald ein sechstes Jugendzentrum geben wird. Aber ich denke, dass wir diesem
Segment ein größeres Augenmerk zuteilwerden lassen sollten. Die Jugendzentren
sollten noch mehr in den Blickpunkt der Politik gerückt werden, um sie auch dementsprechend, in ihren vielfältigen Aufgaben,
die sie in einer sehr herausfordernden Gesellschaft wahrnehmen, zu unterstützen.